@article{article_1032528, title={Eine perspektive auf die mutterfigur in der Weimarer Republik aus Erich Kästners literarischem fenster auf dem beispiel Pünktchen und Anton}, journal={RumeliDE Dil ve Edebiyat Araştırmaları Dergisi}, pages={750–759}, year={2021}, DOI={10.29000/rumelide.1032528}, author={Aktürk, Elif}, keywords={Erich Kästner, Weimar Republic, Female Figure, Mother Figure, Alteration, Pünktchen and Anton}, abstract={Im 20. Jahrhundert, und zwar mit dem Ende des Ersten Weltkrieges, der mit dem Beginn der Weimarer Republik zusammenfällt, wird die bis dahin in der deutschen Gesellschaft sich angewöhnte patriarchalische Struktur durch eine Gesellschaftsordnung ersetzt, in der auch die Frauen neben Männern aktive Rollen übernehmen. Es werden auf diese Weise einige Veränderungen in den sozialen Rollen erfahren, die mit der patriarchalischen Denkart auf das weibliche Bild auferlegt werden. Erich Kästner (1899 – 1974), ein deutscher Schriftsteller, Journalist, Film- und Theaterkritiker tritt in der deutschen Literatur auch mit seinen Kinderbüchern sowie literarischen Werken für Erwachsene in den Vordergrund und bezeugt den Wandel der Frauen in der Weimarer Republik. Deshalb wäre es nicht unbegründet, zum Ausdruck zu bringen, dass in Kästners frühen Kinderbüchern die Spuren der Verwandlung der weiblichen Figur in der Weimarer Republik zu sehen sind. Das Ziel dieser Studie besteht also darin, die Mutterfigur im Kinderbuch Pünktchen und Anton von Kästner im Kontext der Verwandlung der weiblichen Figur in der Weimarer Republik und ihre Auswirkung auf die Mutterschaft aus dem literarischen Fenster des Autors zu analysieren. Infolge der Analyse kann man schließen, dass der Autor in seinem Kinderbuch durch die Vorstellung zwei verschiedener Mutterfiguren das Bild zeichnet, dass die Mutterfigur, die von den Modernisierungsphasen der Weimarer Republik beeinflusst sind, durch ihre Modernisierung und sozialen Wandel in der Gesellschaft ihre Rolle der Mutterschaft und traditionelle Werte in der Familieneinrichtung vernachlässigt haben. Auf der anderen Seite wird eine Mutterfigur aus der kleinbürgerlichen Sicht enthüllt, die die Pflicht der Mutterschaft erfüllt, indem sie die traditionellen Familienwerte des Muttermodells bewahrt. Da es in der Studie die Spuren des sozialen Umfelds vorkommen, in dem der Autor lebt, wird es angemessen angesehen, für die Analyse der vorliegenden Studie soziologische und textimmanente Methoden anzuwenden.}, number={25}, publisher={Yakup YILMAZ}