The article is devoted to the extent to which one-word idioms meet the criteria of phraseology. We focus on German and Slovak expressive idiomatic compounds expressing personal characteristics. We see a problem in the fact that the class of words called one-word idioms consists of heterogeneous groups that differ from one another in certain aspects. On the basis of the number of their components, we distinguish between one-word idioms with one and those with at least two components. In the first case, these are auto-semantic words with a figurative meaning, while in the second case it is a matter of compound words. In German and in Slovak, these are mainly nouns; in Hungarian, in addition to nouns, there are also adjectives and two-component verbs, which can also be written separately. In this case, however, the words have a literal meaning. It is a paradox because the same two-component phrase is written together in the figurative sense, therefore does not meet all the criteria of phraseology and is excluded from phraseology because of its monolexicality. The article is devoted to reflecting on the opinions of linguists concerned with comparing convergent and divergent relationships between the features of one-word idioms and the generally accepted phraseological criteria. We are concerned with the discussion of idiomaticity, as it is generally considered to be the most important criterion in relation to phraseologicity. Since we see the anomaly of one-word idioms mainly in their monolexicality, the following analysis will focus on this property.
Phraseologisms one-word idioms criteria of phraseological units word-formation idiomatic compounds
Der Artikel widmet sich der Frage, inwieweit Einwortidiome die Kriterien der Phraseologie erfüllen. Dabei orientieren wir uns an deutschen und slowakischen idiomatischen Komposita, die ein bestimmtes Merkmal einer Person auf expressive Weise ausdrücken. Ein Problem sehen wir in der Tatsache, dass die Klasse von Wörtern, die als Einwortidiome bezeichnet werden, aus heterogenen Gruppen besteht, die bei bestimmten Aspekten voneinander abweichen. Wir unterscheiden aufgrund der Anzahl ihrer Komponenten zwischen zwei großen Gruppen, zwischen Einwortidiomen mit einer und jenen mit mindestens zwei Komponenten. Im ersten Fall handelt es sich um autosemantische Wörter mit übertragener Bedeutung, im zweiten dagegen um Komposita. Im Deutschen und im Slowakischen geht es hauptsächlich um Substantive, im Ungarischen auch um Adjektive und um Zweikomponentenverben, die auch separat geschrieben werden können. In diesem Fall handelt es sich jedoch um eine literare Bedeutung. Es ist ein Paradoxon, da dieselbe Zweikomponentenphrase im übertragenen Sinne zusammengeschrieben wird, daher nicht alle Kriterien der Phraseologie erfüllen und gerade aufgrund der Monolexikalität aus der Phraseologie ausgeschlossen wird. Der Artikel widmet sich der Reflexion über die Meinungen von Linguisten, die sich mit dem Vergleich von konvergenten und divergenten Beziehungen zwischen den Merkmalen von Einwortidiomen und den allgemein anerkannten phraseologischen Kriterien befassen. Wir beschäftigen uns mit der Diskussion über die Idiomatizität, da sie allgemein als das wichtigste Kriterium in Bezug auf die Phraseologizität angesehen wird. Polylexikalität, Stabilität, Lexikalisierung und Reproduzierbarkeit werden hauptsächlich in Bezug auf die Unregelmäßigkeiten dargestellt. Da wir die Anomalität von Einwortidiomen hauptsächlich in ihrer Monolexikalität sehen, konzentriert sich die folgende Analyse auf diese Eigenschaft.
Primary Language | German |
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Subjects | Linguistics |
Journal Section | Research Articles |
Authors | |
Publication Date | May 23, 2022 |
Submission Date | February 2, 2021 |
Published in Issue | Year 2022 |