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Sozio-ökonomische Struktur der in Çamaltı Tuzlası tat'gen Saisonarbeiter und Grundzuge der Salzgewinnung

Yıl 1985, Cilt: 3 Sayı: 1, - , 01.06.1985

Öz

Wie in vielen Ländern stellt man auch in der Türkei seit 1950 starke Bevölkerungsbewegungen fest, die in drei Zweige zu gliedern sind. Erstens eine Zuwanderung in die Städte, die zu einer sehr raschen Verstädterung besonders der türkischen Grosstadte geführt hat, zweitens Wanderungen ins Ausland, die allerdings ziemlich zurückgegangen sind und drittens die Saisonarbeiterbewegungen, die sicherlich seit Jahrhunderten in Anatolien die Konsequenzen der ökonomischen Umstande bilden. Saisonarbeiter decken sowohi den Arbeitskraftebedarf in der Landwirtschaft als auch in den nicht landwirtschaftlichan Sektoren. Die Ursachen dieser Arbeiterbewegungen beruhen hauptsachlich auf der Tatsache, dass diese kein Land besitzen und sie aus diesem Grunde ihren Lebensunterhalt nicht decken können. Unser Untersuchugsgebiet. Çamaltı Tuzlası, gehört zum nicht landwirtschaftlichen Sektor.

Der Çamaltı Salzgarten wurde in der osmanischen Periode von 1863- 1912 von den Minoritäten betrieben, erst unter der türkischen Republik wurde er dem staatlichen Monopol untergeordnet. Dieser Salzgarten, der mit einer Fläche von 17.000.000 qm. heutzutage im Jahr durchschnittlich 400-450.000 Tonen Salz produziert, ist der einzige Meersalzgarten in der Türkei. Die im Jahr durchschnittlich Beschäftigten 1250 Saisonarbeiter stammen aus 24 Provinzen, wobei Bursa, Kütahya, Uşak und Denizli zusammen 92,4 % stellen. Allein aus der Provinz Denizli kommen 54,9 % aller Saisonarbeiter. Ausserdem stellt man eine Konzentration fest, was die Herkunft aus den einzelnen Dörfern bettrift. So stellen einige Dorfer mehr als 1/10 aller Arbeiter. 97,1 % der Saisonarbeiter leben weiterhin in ihren Geburtsort, 2,6 % sind aber schon in der Stadt İzmir ansässig und arbeiten trotzdem im Çamaltı Salzgarten. 53,1 % der Arbeiter besitzen kein Land. 25,8 % sind nicht qualifizierte Arbeiter. 34,3 % der Arbeiter kommen regelmassig, seitdem sie das erste Mal im Salzgarten gearbeitet haben 87,4 % der Arbeiter haben 1-20 Jahre, 12,6 % 21-40 Jahre dort gearbeitet.

Die Tatsache, dass einige Dorfer aus den Provinzen Bursa, Kütahya. Uşak und Denizli, die sich im inneren Westanatolien befinden, so viel Saisonarbeiter schicken, rührt zweifellos daher, dass die geographische Lage ein ausreichendes Einkommen nicht zulasst

Diesen Dörfern kann man folgende gemeinsame Merkmale zuordnen: Die Höhenlage der Dorfer, Lage im Wald bzw. in der Nähe zu Waldgebieten, aufgesplitterter Bodenbesitz, für die Landwirtschaft nicht geeignete Boden, Klima und topographische Eigenschaften, Eintönigkeit der Landwirtschaft.

Die Saisonarbeiter, die vor der Ernte nach Çamaltı kommen, werden in Gruppen eingeteilt, wobei auf die Verwandtschaft beziehungen in ihren Herkunftsdorfern Rücksicht genommen wird, denn nur so kann eine rentable Arbeit bei der Salzgewinnung erreicht werden.

Sozio-ökonomische Struktur der in Çamaltı Tuzlası tat'gen Saisonarbeiter und Grundzuge der Salzgewinnung

Yıl 1985, Cilt: 3 Sayı: 1, - , 01.06.1985

Öz

Zusammenfassung  (A summary of this article is Deutsch)

Wie in vielen Ländern stellt man auch in der Türkei seit 1950 starke Bevölkerungsbewegungen fest, die in drei Zweige zu gliedern sind. Erstens eine Zuwanderung in die Städte, die zu einer sehr raschen Verstädterung besonders der türkischen Grosstadte geführt hat, zweitens Wanderungen ins Ausland, die allerdings ziemlich zurückgegangen sind und drittens die Saisonarbeiterbewegungen, die sicherlich seit Jahrhunderten in Anatolien die Konsequenzen der ökonomischen Umstande bilden. Saisonarbeiter decken sowohi den Arbeitskraftebedarf in der Landwirtschaft als auch in den nicht landwirtschaftlichan Sektoren. Die Ursachen dieser Arbeiterbewegungen beruhen hauptsachlich auf der Tatsache, dass diese kein Land besitzen und sie aus diesem Grunde ihren Lebensunterhalt nicht decken können. Unser Untersuchugsgebiet. Çamaltı Tuzlası, gehört zum nicht landwirtschaftlichen Sektor.

Der Çamaltı Salzgarten wurde in der osmanischen Periode von 1863- 1912 von den Minoritäten betrieben, erst unter der türkischen Republik wurde er dem staatlichen Monopol untergeordnet. Dieser Salzgarten, der mit einer Fläche von 17.000.000 qm. heutzutage im Jahr durchschnittlich 400-450.000 Tonen Salz produziert, ist der einzige Meersalzgarten in der Türkei. Die im Jahr durchschnittlich Beschäftigten 1250 Saisonarbeiter stammen aus 24 Provinzen, wobei Bursa, Kütahya, Uşak und Denizli zusammen 92,4 % stellen. Allein aus der Provinz Denizli kommen 54,9 % aller Saisonarbeiter. Ausserdem stellt man eine Konzentration fest, was die Herkunft aus den einzelnen Dörfern bettrift. So stellen einige Dorfer mehr als 1/10 aller Arbeiter. 97,1 % der Saisonarbeiter leben weiterhin in ihren Geburtsort, 2,6 % sind aber schon in der Stadt İzmir ansässig und arbeiten trotzdem im Çamaltı Salzgarten. 53,1 % der Arbeiter besitzen kein Land. 25,8 % sind nicht qualifizierte Arbeiter. 34,3 % der Arbeiter kommen regelmassig, seitdem sie das erste Mal im Salzgarten gearbeitet haben 87,4 % der Arbeiter haben 1-20 Jahre, 12,6 % 21-40 Jahre dort gearbeitet.

Die Tatsache, dass einige Dorfer aus den Provinzen Bursa, Kütahya. Uşak und Denizli, die sich im inneren Westanatolien befinden, so viel Saisonarbeiter schicken, rührt zweifellos daher, dass die geographische Lage ein ausreichendes Einkommen nicht zulasst

Diesen Dörfern kann man folgende gemeinsame Merkmale zuordnen: Die Höhenlage der Dorfer, Lage im Wald bzw. in der Nähe zu Waldgebieten, aufgesplitterter Bodenbesitz, für die Landwirtschaft nicht geeignete Boden, Klima und topographische Eigenschaften, Eintönigkeit der Landwirtschaft.

Die Saisonarbeiter, die vor der Ernte nach Çamaltı kommen, werden in Gruppen eingeteilt, wobei auf die Verwandtschaft beziehungen in ihren Herkunftsdorfern Rücksicht genommen wird, denn nur so kann eine rentable Arbeit bei der Salzgewinnung erreicht werden.

 

ÇAMALTI TUZLASI'NDA ÇALIŞAN MEVSİMLİK İŞÇİLERİN SOSYO EKONOMİK YAPISI VE TUZ ÜRETİMİNİN ANA ÇİZGİLERİ

Yıl 1985, Cilt: 3 Sayı: 1, - , 01.06.1985

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Bu araştırma ile Çamaltı Tuzlası’nda tuz üretiminin hangi aşamalarda gerçekleştirildiği. mevsimlik işçilerin hangi sosyal ve ekonomik yapı özellikleri i e nasıl bir ortamda çalıştıkları anlatılmak, istenmiştir. Kuşkusuz Çamaltı Tuzlası’na yönelik mevsimlik iş gücü göçleriyle ilgili bir araştırmayı yapma fikrinin oluşmasında bazı ne-, denler etkili olmuştur. Yukarı Dalaman Çayı Havzası’nda yürütmekte olduğumuz bir çalışma, bu bölgeden yoğun mevsimlik iş gücü göçlerinin çeşitli tarımsal iş alanlarına ve Çamaltı Tuzlası gibi bazı tarım dışı sektörlere yöneldiklerini göstermiştir. Ancak, uzun süredir aynı iş yerine yönelik bu tür iş göçlerinin, daha başkaca alanlardan da kaynaklarını almış olabilecekleri doğrultusundaki göstergeler, bizi, olayın bizzat iş yerinde saptanması yoluyla bütünlüğe ulaştırılabileceği sonucuna getirmiştir, ö te taraftan, yakın bir gelecekte tuz hasadının büyük ölçüde makina gücüyle gerçekleştirilmesinin planlandığı Çamaltı Tuzlasına yönelik iş gücü göçü tamamen ortadan kalkmadan bu olguyu ayrıntılarıyla saptama ve böylece gelecekteki değişimleri ileride ortaya koyabilme olanağının yaratılabilmesi düşüncesi de böyle bir araştırmayı yapmanın ana nedenlerinden birisidir.


 

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Birincil Dil İngilizce
Bölüm Makaleler
Yazarlar

Erkan Şen Bu kişi benim

Yayımlanma Tarihi 1 Haziran 1985
Gönderilme Tarihi 2 Temmuz 2015
Yayımlandığı Sayı Yıl 1985 Cilt: 3 Sayı: 1

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APA Şen, E. (1985). Sozio-ökonomische Struktur der in Çamaltı Tuzlası tat’gen Saisonarbeiter und Grundzuge der Salzgewinnung. Ege Coğrafya Dergisi, 3(1).