Als erster stellte B A L B IA N I (1881) grosse, spiremartig gebaute Kernfâden in den Kernen der larvalen Darmgewebe und ihrer Anhânge bei der Chironomus-Larve fest. Spâtere Un tersuchungen zeigten, dass âhnlich grosse Kernfâden, jetzt als Riesenchromosomen bekannt, in anderen Dipterenarten der verschiedensten Familien, zu finden sind und dass diese Riesen chromosomen in den Speicheldrüsenzellen am stârkst en entwickelt erscheinen. H E IT Z und B A U E R (1933) und P A IN T E R (1933) bewiesen die Chromosomennatur dieser Gebilde. Nach dieser Feststellung versuchte man eifrig, die genetisch erzielten Tat- sachen auch cytologisch an diesen Riesenchromosomen zu zeigen.
Wie gross diese Riesenchromosomen im Vergleich zu den nor- malen Mitosechromosomen sein können, zeigen folgende Bilder (Abb. 1). Allerdings sind diese Grössenverhâltnisse der Riesen chromosomen relativ. Denn die Grosse dieser Chromosomen ist abhângig vom Druck der gerade beim Zerplatzen auf sie ausgeübt wurde und ausserdem von ihren physikalisch-chemischen Beschaf- fenheiten sowie ihrem Entwicklunğsgrad.
Primary Language | English |
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Subjects | Mathematical Sciences |
Journal Section | Research Articles |
Authors | |
Publication Date | January 1, 1948 |
Submission Date | January 1, 1948 |
Published in Issue | Year 1948 Volume: 01 |
Communications Faculty of Sciences University of Ankara Series A1 Mathematics and Statistics.
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