Einer der Faktoren, die sich negativ auf das heutige Arbeitsleben auswirken, ist das Burnout-Syndrom. Das Burnout-Syndrom wurde im Jahre 1974 erstmals vom amerikanischen Psychotherapeuten Herbert J. Freudenberger definiert.Freudenberger beschreibt hier das Burnout als “Versagen, sich verbraucht fühlen, Energie- und Kraftverlust oder Erschöpfung der internen Ressourcen einer Person infolge unbefriedigter Wünsche“. In den folgenden Jahren wurde im Zusammenhang mit verschiedenenTätigkeitsfeldern dieses Konzept recherchiert. Das Burnout-Syndrom ist ein Phänomen, das sowohl für die Person, als auch für die Gemeinschaftnegative Auswirkungen verursacht.Ziel: Ziel dieser Forschung ist es, das Verhältnis zwischen Arbeitszufriedenheit und dem Burnout-Niveau mit Blick auf Geschlecht, Alter, Dienstgrad, Art der Einrichtung, Arbeitsstil und Bildungsniveau von Justizvollzugsbeamten, die in einer Justizvollzugsanstalt arbeitenzu untersuchen. Methoden: Bei der Forschung wurde das Scanmodell verwendet. Die Probanden sind die Justizvollzugsbeamten der Bewährungsanstalt Sakarya. Ergebnisse: Die Forschung kam zum Ergebnis, dass die allgemeine Arbeitszufriedenheit, die internen und externen Zufriedenheit der an der Studie beteiligten Justizvollzugsbeamten gering waren. Die Analyse der Burnout-Werte ergab: das emotionale Burnout-Niveaus der Justizvollzugsbeamten war hoch, wohingegen die Niveau des Desinteresses niedrig und das Gefühl des persönlichen Erfolgs wiederum hoch waren.Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass es zwischen Arbeitszufriedenheit und dem Burnout mit seinen Unterdimensionen emotionalen Erschöpfung und Gleichgültigkeit eine negative und mit der Unterdimension des Gefühls des persönlichen Erfolgs eine positive Korrelation gibt.
Primary Language | German |
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Subjects | Sociology (Other) |
Journal Section | Research Articles |
Authors | |
Publication Date | December 31, 2019 |
Acceptance Date | December 31, 2019 |
Published in Issue | Year 2019 Volume: 2 Issue: 2 |