In Zafer Şenocaks Roman „Gefährliche Verwandtschaft“ geht es um den Sascha Muhteschem, der seine Heimat sucht. Seine Mutter war eine deutsche Jüdin und sein Vater ein Türke. Mehr wusste er nicht über seine Herkunft, als das er ein Deutscher, sowohl ein Jude, als auch ein Türke ist. Nachfragen konnte er auch keinen, da alle Familienmitglieder nicht mehr am Leben waren. Aber auch als seine Eltern noch am Leben waren, wurde Sascha nie über seine Vorfahren aufgeklärt. Vieles wurde vor ihm verheimlicht. Da er der einzige in der Familie war, bekam er einige Erbschaften, sowohl von der Väterlichen, als auch von der Mütterlichen Seite. Das aller interessanteste von diesen Erbschaften war ein silberner Kasten, den er von seinem türkischen Großvater geerbt bekam. In dem Kasten waren die Tagebücher vom Großvater, die ihm die Hoffnung gaben, mehr über seine türkischen Vorfahren erfahren zu können. Denn vieles sei in seinem Leben verdeckt und unaufgeklärt geblieben. Die Mutter von Sascha wollte ihn immer als einen Deutschen aufziehen, was ihr aber nicht gelangte. Sascha begann mit der Zeit einen Roman zu schreiben, dessen Zentralfigur sein türkischer Großvater ist. Unteranderem hätte Sascha auch gerne gewusst, warum keiner aus der Familie seiner Mütterlichen Seite überleben konnte. Aus Interesse sammelte er sämtliche Schriften und Photos zu dieser Zeit und Heiraten tat er die Marie, weil er glaubte, dass sie ihm bei seiner Heimatsuche behilflich sein kann. Alles drehte sich in diesem Roman um die Suche von Saschas Herkunft, mit der Hoffnung Heimat zu finden und somit sich selbst zu finden.
Primary Language | German |
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Subjects | Creative Arts and Writing |
Journal Section | Articles |
Authors | |
Publication Date | June 22, 2020 |
Submission Date | June 19, 2020 |
Published in Issue | Year 2020 Volume: 2 Issue: 3 |