Zusammenfassung
Der von Thomas Mann als ein "humoristisches Gegenstück" und "Satyrspiel" zu seinem Werk 'Der Tod in Venedig' konzipierter, 1924 erschienener und autobiografisch gefärbter Roman "Der Zauberberg" weißt wie die meisten seiner Romane Erzählmuster des Bildungsromans auf und bietet immer noch eine Vielzahl von Interpretationsmöglichkeiten. Thomas Mann hat sich in diesem Werk mit Gesundheit und Krankheit bzw. mit Leben und Tod intensiv auseinandergesetzt, die auch für die Menschheit in der Corona-Pandemie von großer Bedeutung sind. In dieser Arbeit wird die Bildungsreise des Protagonisten Hans Castorps, der nach seinem Ingenieursexamen seinen lungenkranken Vetter in einem Davoser Lungensanatorium für drei Wochen beabsichtigt zu besuchen, jedoch mit der bei ihm festgestellten Tuberkulose sieben Jahre dortbleibt. Seine Erkenntnisse im Sanatorium werden mit Bezug auf die aktuelle Corona-Pandemie hin untersucht. Dabei wurde versucht zu zeigen, dass Psychoanalyse und Corona-Pandemie bzw. die Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod Mitteln zum Selbsterkenntnis sein sollten. Ausgehend von Sigmund Freuds Auffassung, dass das menschliche Verhalten ohne Berücksichtigung unbewusster Prozesse nicht erklärbar ist, werden Beispiele aus dem Roman hierfür gegeben. Zum Schluss gelangt man dem Appell, dass die Menschheit sich in dieser unabsehbaren Corona-Pandemie fest am Leben halten soll und niemals die Hoffnung verlieren darf.
Schlüsselwörter: Thomas Mann, Der Zauberberg, Tod und Krankheit, Corona-Pandemie, Psychoanalyse.
Zusammenfassung
Der von Thomas Mann als ein "humoristisches Gegenstück" und "Satyrspiel" zu seinem Werk 'Der Tod in Venedig' konzipierter, 1924 erschienener und autobiografisch gefärbter Roman "Der Zauberberg" weißt wie die meisten seiner Romane Erzählmuster des Bildungsromans auf und bietet immer noch eine Vielzahl von Interpretationsmöglichkeiten. Thomas Mann hat sich in diesem Werk mit Gesundheit und Krankheit bzw. mit Leben und Tod intensiv auseinandergesetzt, die auch für die Menschheit in der Corona-Pandemie von großer Bedeutung sind. In dieser Arbeit wird die Bildungsreise des Protagonisten Hans Castorps, der nach seinem Ingenieursexamen seinen lungenkranken Vetter in einem Davoser Lungensanatorium für drei Wochen beabsichtigt zu besuchen, jedoch mit der bei ihm festgestellten Tuberkulose sieben Jahre dortbleibt. Seine Erkenntnisse im Sanatorium werden mit Bezug auf die aktuelle Corona-Pandemie hin untersucht. Dabei wurde versucht zu zeigen, dass Psychoanalyse und Corona-Pandemie bzw. die Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod Mitteln zum Selbsterkenntnis sein sollten. Ausgehend von Sigmund Freuds Auffassung, dass das menschliche Verhalten ohne Berücksichtigung unbewusster Prozesse nicht erklärbar ist, werden Beispiele aus dem Roman hierfür gegeben. Zum Schluss gelangt man dem Appell, dass die Menschheit sich in dieser unabsehbaren Corona-Pandemie fest am Leben halten soll und niemals die Hoffnung verlieren darf.
Schlüsselwörter: Thomas Mann, Der Zauberberg, Tod und Krankheit, Corona-Pandemie, Psychoanalyse.
Primary Language | German |
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Subjects | German Language, Literature and Culture |
Journal Section | Articles |
Authors | |
Publication Date | June 10, 2021 |
Submission Date | April 19, 2021 |
Published in Issue | Year 2021 Volume: 3 Issue: 5 |