The poetry of Paul Celan,
according to Ingeborg Bachmann, is of great personal and poetic importance. The
recent research reveals that the emotional relationship of the authors is
accompanied by intertextuality of their works. For instance, Celan’s impact on
Bachmann’s volume of poems entitled “Die gestundete Zeit” (1953) cannot be
denied; it was particularly strong in the case of the poem which has a
representative status within the poetry book, for which it also provides its
title. In the following article, the text of “Die gestundete Zeit” is read in
the light of Celan’s poems “Todesfuge” and “Corona”. Such a reading would reify
the hypothesis that an intertextual analysis of Bachmann’s and Celan’s above
mentioned texts reveals three important, but relatively obscure, aspects of
“Die gestundete Zeit”, namely (1) Bachmann’s view on fascism the poem is based
on; (2) the victim problematic; and (3) the utopian implications of the text.
These points form, so to speak, an independent message which is to be decoded
in this investigation.
Albrecht, M. und Göttsche, D. (2002). Bachmann-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung, J.B. Metzler, Weimar/Stuttgart.
Arnold, H. L. (2004). Die Gruppe 47, Rohwolt, Reinbek bei Hamburg.
Bachmann, I. (1980). Malina, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M.
Bachmann, I. (1983a). Wir müssen wahre Sätze finden, (Hg.: C. Koschel und I.v. Weidenbaum), Piper, München.
Bachmann, I. (1983b). „Die gestundete Zeit“, Die gestundete Zeit, Piper, München/Zürich.
Bachmann, I. (2010). „Alles“, Werke II, (Hg.: C. Koschel et al.), Piper, München.
Bachmann, I. (2010). „Frankfurter Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Dichtung“, Werke IV, (Hg.: C. Koschel et al.), Piper, München.
Bachmann, I. und Celan, P. (2008). Herzzeit. Der Briefwechsel, (Hg.: B. Badiou et al.), Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Bauerkämper, A. (2006). Der Faschismus in Europa 1918-1945, Philipp Reclam jun., Stuttgart.
Botz, G. (1993). „Historische Brüche und Kontinuitäten als Herausforderungen – Ingeborg Bachmann und post-katastrophische Geschichtsmentalitäten in Österreich, Ingeborg Bachmann – Neue Beiträge zu ihrem Werk. Internationales Symposion Münster 1991, (Hg.: D. Göttsche und H. Ohl), Königshausen & Neumann, Würzburg.
Broser, P. (2009). Ein Tag wird kommen: Utopiekonzepte im Werk Ingeborg Bachmanns, Praesens, Wien.
Butler, J. (1991). Das Unbehagen der Geschlechter, Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Celan, P. (1960). „Todesfuge“, Mohn und Gedächtnis, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart.
Celan, P. (1960). „Corona“. Mohn und Gedächtnis, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart.
Claeys, G. (2011). Ideale Welten: Die Geschichte der Utopie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt.
Diner, D. (1988). „Vorwort des Herausgebers“, Zivilisationsbruch: Denken nach Auschwitz, (Hg.: D. Diner), S. Fischer, Frankfurt a.M.
Eberhardt, J. (2002). „Es gibt für mich keine Zitate“: Intertextualität im dichterischen Werk Ingeborg Bachmanns, Niemeyer, Tübingen.
Fehl, P. (1970). Sprachskepsis und Sprachhoffnung im Werk Ingeborg Bachmanns. Diss., Mainz.
Fischer, M. (2014). Ingeborg Bachmann: Schmerzhafte Erschütterungen, kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/4164130, zuletzt abgerufen am 20.09.2017.
Friedrich, H.-E. (2003). „Utopie“, Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, (Hg.: J.-D. Müller), De Gruyter, Berlin.
Golisch, S. (1997). Ingeborg Bachmann zur Einführung, Junius, Hamburg.
Griffin, R. (1991). The Nature of Facism. Routledge, London.
Griffin, R. (2005). „Völkischer Nationalismus als Wegbereiter und Fortsetzer des Faschismus: Ein angelsächsischer Blick auf ein nicht nur deutsches Phänomen“, Völkische Bande, (Hg.: H. Kauffmann et al.), Unrast, Münster.
Gürtler, C. (1985). Schreiben Frauen anders? Untersuchungen zu Ingeborg Bachmann und Barbara Frischmuth, Heinz, Stuttgart.
Gutjahr, O. (1989). „Faschismus in der Geschlechterbeziehung? Die Angst vor dem anderen und geschlechtsspezifische Aggression in Ingeborg Bachmanns Der Fall Franza 1987“, Kein objektives Urteil – nur ein lebendiges. Texte zum Werk von Ingeborg Bachmann, (Hg.: C. Koschel und I.v. Weidenbaum), Piper, München.
Heine, H. (1975). „Die Heimkehr“, Buch der Lieder, Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke, Band I/I, Hoffmann und Campe, Hamburg.
Höller, H. (1999). Ingeborg Bachmann, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg.
Kristeva, J. (1996). „Bachtin, das Wort, der Dialog und der Roman“, Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart, (Hg.: D. Kimmich et al.), Philipp Reclam jun., Stuttgart.
Lühe, I.v.d. (1995). „Abschied vom Utopia der Sprache. Ingeborg Bachmanns Erzählung ,Alles’“, Text + Kritik 6, (Hg.: H.L. Arnold), Boorberg, München.
Martin, B. (1981). „Zur Tauglichkeit eines übergreifenden Faschismus-Begriffs: Ein Vergleich zwischen Japan, Italien und Deutschland“, Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 29./H. 1, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart.
May, M. und Lehmann, J. (2012). „Leben und Werk – eine kurze Chronik“, Celan-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, (Hg.: M. May et al.), J.B. Metzler, Stuttgart/Weimar.
Mitscherlich, A. und M. (1967). Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens, Piper, München.
Morrien, R. (1996). Weibliches Textbegehren bei Ingeborg Bachmann, Marlen Haushofer und Unica Zürn, Königshausen & Neumann, Würzburg.
Oesterhelt, A. (2011). „,Verfasser unbekannt‘? Der Mythos der Anonymität und Heinrich Heines Loreley“, Anonymität und Autorschaft: Über Literatur und Rechtsgeschichte der Namenlosigkeit, (Hg.: S. Pabst), Walter de Gruyter, Berlin/Boston.
Weidenbaum, I.v. (1997). „Ist die Wahrheit zumutbar?“, Ingeborg Bachmann und Paul Celan: Poetische Korrespondenzen, (Hg.: S. Weigel und B. Böschenstein), Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Wenk, S. (2002). „Rhetoriken der Pornografisierung: Rahmungen des Blicks auf die NS-Verbrechen“, Gedächtnis und Geschlecht: Deutungsmuster in Darstellungen des nationalsozialistischen Genozids, (Hg.: I. Eschebach et al.), Campus, Frankfurt/New York.
Wimmer, G. (2014). Ingeborg Bachmann und Paul Celan: Historisch-poetische Korrelationen, Walter de Gruyter, Berlin/Boston.
Year 2018,
Cilt: 22 Özel Sayı, 437 - 455, 15.04.2018
Albrecht, M. und Göttsche, D. (2002). Bachmann-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung, J.B. Metzler, Weimar/Stuttgart.
Arnold, H. L. (2004). Die Gruppe 47, Rohwolt, Reinbek bei Hamburg.
Bachmann, I. (1980). Malina, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M.
Bachmann, I. (1983a). Wir müssen wahre Sätze finden, (Hg.: C. Koschel und I.v. Weidenbaum), Piper, München.
Bachmann, I. (1983b). „Die gestundete Zeit“, Die gestundete Zeit, Piper, München/Zürich.
Bachmann, I. (2010). „Alles“, Werke II, (Hg.: C. Koschel et al.), Piper, München.
Bachmann, I. (2010). „Frankfurter Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Dichtung“, Werke IV, (Hg.: C. Koschel et al.), Piper, München.
Bachmann, I. und Celan, P. (2008). Herzzeit. Der Briefwechsel, (Hg.: B. Badiou et al.), Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Bauerkämper, A. (2006). Der Faschismus in Europa 1918-1945, Philipp Reclam jun., Stuttgart.
Botz, G. (1993). „Historische Brüche und Kontinuitäten als Herausforderungen – Ingeborg Bachmann und post-katastrophische Geschichtsmentalitäten in Österreich, Ingeborg Bachmann – Neue Beiträge zu ihrem Werk. Internationales Symposion Münster 1991, (Hg.: D. Göttsche und H. Ohl), Königshausen & Neumann, Würzburg.
Broser, P. (2009). Ein Tag wird kommen: Utopiekonzepte im Werk Ingeborg Bachmanns, Praesens, Wien.
Butler, J. (1991). Das Unbehagen der Geschlechter, Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Celan, P. (1960). „Todesfuge“, Mohn und Gedächtnis, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart.
Celan, P. (1960). „Corona“. Mohn und Gedächtnis, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart.
Claeys, G. (2011). Ideale Welten: Die Geschichte der Utopie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt.
Diner, D. (1988). „Vorwort des Herausgebers“, Zivilisationsbruch: Denken nach Auschwitz, (Hg.: D. Diner), S. Fischer, Frankfurt a.M.
Eberhardt, J. (2002). „Es gibt für mich keine Zitate“: Intertextualität im dichterischen Werk Ingeborg Bachmanns, Niemeyer, Tübingen.
Fehl, P. (1970). Sprachskepsis und Sprachhoffnung im Werk Ingeborg Bachmanns. Diss., Mainz.
Fischer, M. (2014). Ingeborg Bachmann: Schmerzhafte Erschütterungen, kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/4164130, zuletzt abgerufen am 20.09.2017.
Friedrich, H.-E. (2003). „Utopie“, Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, (Hg.: J.-D. Müller), De Gruyter, Berlin.
Golisch, S. (1997). Ingeborg Bachmann zur Einführung, Junius, Hamburg.
Griffin, R. (1991). The Nature of Facism. Routledge, London.
Griffin, R. (2005). „Völkischer Nationalismus als Wegbereiter und Fortsetzer des Faschismus: Ein angelsächsischer Blick auf ein nicht nur deutsches Phänomen“, Völkische Bande, (Hg.: H. Kauffmann et al.), Unrast, Münster.
Gürtler, C. (1985). Schreiben Frauen anders? Untersuchungen zu Ingeborg Bachmann und Barbara Frischmuth, Heinz, Stuttgart.
Gutjahr, O. (1989). „Faschismus in der Geschlechterbeziehung? Die Angst vor dem anderen und geschlechtsspezifische Aggression in Ingeborg Bachmanns Der Fall Franza 1987“, Kein objektives Urteil – nur ein lebendiges. Texte zum Werk von Ingeborg Bachmann, (Hg.: C. Koschel und I.v. Weidenbaum), Piper, München.
Heine, H. (1975). „Die Heimkehr“, Buch der Lieder, Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke, Band I/I, Hoffmann und Campe, Hamburg.
Höller, H. (1999). Ingeborg Bachmann, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg.
Kristeva, J. (1996). „Bachtin, das Wort, der Dialog und der Roman“, Texte zur Literaturtheorie der Gegenwart, (Hg.: D. Kimmich et al.), Philipp Reclam jun., Stuttgart.
Lühe, I.v.d. (1995). „Abschied vom Utopia der Sprache. Ingeborg Bachmanns Erzählung ,Alles’“, Text + Kritik 6, (Hg.: H.L. Arnold), Boorberg, München.
Martin, B. (1981). „Zur Tauglichkeit eines übergreifenden Faschismus-Begriffs: Ein Vergleich zwischen Japan, Italien und Deutschland“, Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 29./H. 1, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart.
May, M. und Lehmann, J. (2012). „Leben und Werk – eine kurze Chronik“, Celan-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, (Hg.: M. May et al.), J.B. Metzler, Stuttgart/Weimar.
Mitscherlich, A. und M. (1967). Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens, Piper, München.
Morrien, R. (1996). Weibliches Textbegehren bei Ingeborg Bachmann, Marlen Haushofer und Unica Zürn, Königshausen & Neumann, Würzburg.
Oesterhelt, A. (2011). „,Verfasser unbekannt‘? Der Mythos der Anonymität und Heinrich Heines Loreley“, Anonymität und Autorschaft: Über Literatur und Rechtsgeschichte der Namenlosigkeit, (Hg.: S. Pabst), Walter de Gruyter, Berlin/Boston.
Weidenbaum, I.v. (1997). „Ist die Wahrheit zumutbar?“, Ingeborg Bachmann und Paul Celan: Poetische Korrespondenzen, (Hg.: S. Weigel und B. Böschenstein), Suhrkamp, Frankfurt a.M.
Wenk, S. (2002). „Rhetoriken der Pornografisierung: Rahmungen des Blicks auf die NS-Verbrechen“, Gedächtnis und Geschlecht: Deutungsmuster in Darstellungen des nationalsozialistischen Genozids, (Hg.: I. Eschebach et al.), Campus, Frankfurt/New York.
Wimmer, G. (2014). Ingeborg Bachmann und Paul Celan: Historisch-poetische Korrelationen, Walter de Gruyter, Berlin/Boston.
Bazarkaya, O. K. (2018). Ingeborg Bachmanns Die gestundete Zeit im Lichte von Paul Celans Todesfuge und Corona. Atatürk Üniversitesi Sosyal Bilimler Enstitüsü Dergisi437-455.