Die Kultur, die mit ihrer neuen Definition alle
sozialwissenschaftlichen Bereiche beeinflusst, tritt in unserer zu einem
globalisierten und zu einem kleinen Dorf gewordenen Welt als ein immer wieder
an Bedeutung gewinnendes Phänomen auf.
Die Kultur wird nicht mehr als „homogen“, sondern wegen der
Migrationsbewegungen, kultureller Übergänge und kultureller Diffusion als
„heterogen“ wahrgenommen und sie beeinflusst als ein Begriff, der allen
sozialwissenschaftlichen Bereichen zugrunde liegt, den Menschen unserer
Zeitperiode. Eine Disziplin, die von dem Begriff „Kultur“ betroffen worden ist
und auf diesem Begriff basiert, ist die Germanistik, die sich mit der deutschen
Literatur und Sprache befasst. Die Germanistik als ein Fach über die
Forschungen über die deutsche Literatur und Sprache bezieht sich auf den
Begriff „Kultur“, in dieser Disziplin werden literarische Texte diachronisch
und synchronisch analysiert und die Kultur bildet dabei die Basis für die Analyse
und Forschungen, auch wenn die Kultur an sich selbst als Analyseobjekt nicht in
Betracht gezogen wird, und die Kultur bildet die Grundlage für die Entstehung
der Nationalliteraturen wie es Goethe entworfen hatte. Die Dimensionen und die
Heterogenität der Kultur wird im Buch von Doris –Bachmann Medick „Kultur als
Text“ in Hinsicht auf „die Kultur als ein literarischer Text“, der analysiert
werden kann, mit Beispielen aus den Texten veranschaulicht. Nach der Autorin
bildet die Kultur die Grundsteine für die Text-Analysen in der Germanistik und
der Literaturwissenschaft, sie redet auch von einer anthropologischen Wende in
der Literaturwissenschaft. Dagegen geht es in den Bereichen wie Anthropologie,
Ethnologie oder Ethnographie um eine literaturwissenschaftliche Wende. Das
bedeutet, dass man die fremden Kulturen näher kennenlernen kann und dass die
durch die Schrift festgelegten Bilder aufgehoben werden können, wenn diese
genannten Bereiche zusammen gegenseitig von ihren Analysemethoden profitieren
können. Diese vorliegende Arbeit basierend auf dieser These der obengenannten
Autorin zielt darauf, den Beitrag der „Cultural Turns“ zu der Text-Analyse innerhalb
der Germanistik zu zeigen. Man versucht mit Beispielen aus den Texten zu
demonstrieren, wie diese „Cultural Turns“ eine innovative Analysemöglichkeit in
die Türkische Germanistik und in die Textanalyse bringen können, ohne auf die
traditionellen Analysemethoden innerhalb der Türkischen Germanistik zu
verzichten.
Primary Language | German |
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Subjects | Studies on Education |
Journal Section | Research Article |
Authors | |
Publication Date | August 31, 2018 |
Published in Issue | Year 2018 Volume: 2 - Prof. Dr. Seyyare DUMAN (Special Issue) |
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