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Zum Stellenwert der mobilen Applikationen für Deutsch als Fremdsprache – dargestellt an mobilen App-Beispielen „Anton“ und „Fun Easy Learn“

Year 2021, Volume: 9 Issue: 2, 730 - 759, 01.12.2021
https://doi.org/10.37583/diyalog.1030822

Abstract

Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Technologie in allen Bereichen des Lebens unersetzbar. Auch bei der Vermittlung einer Fremdsprache wird nach und nach von den digitalen Medien profitiert. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf den Bedarf der Technologie für die Vermittlung Deutsch als Fremdsprache für Kinder und Jugendliche. E-Learning und M-Learning sind wichtige Begriffe des modernen Zeitalters und es gibt heutzutage viele mobile Applikationen, die das zeit- und ortsunabhängige Sprachenlernen ermöglichen. In dieser Untersuchung wird versucht festzustellen, wie weit die Sprachlern-Applikationen ausreichen, um eine Fremdsprache mit allen vier Fertigkeiten (Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen) zu lernen und wie weit man sich eine Fremdsprache ohne eine systematische Schulung von Grammatik und Wortschatz seitens einer Lehrkraft aneignen kann. Diese Arbeit zielt darauf ab, durch den Vergleich zwei unterschiedlicher Applikationen, „Anton“ und „Fun Easy Learn“ einen Einblick zu gewähren. Um den Stellenwert dieser Applikationen für Deutsch als Fremdsprache festzustellen, wird eine qualitative Forschung durchgeführt und der Kriterienkatalog von Rösler et.al.(2002) für Internet-Lernmaterial in Betracht gezogen, wobei nicht nur die technischen Aspekte näher betrachtet werden, sondern auch die Sprachfertigkeiten wie Hören, Hör-Sehen, Lesen, Schreiben, Sprechen und die Lernbereiche wie Landeskunde, Grammatik, Wortschatz, Tests, Spiele und Aussprache.

References

  • Albrecht, Steffen / Revermann, Christoph (2016): Digitale Medien in der Bildung. Berlin: Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB).
  • Biebighäuser, Katrin (2015): DaF-Lernen mit Apps. Zur Einleitung der Sondernummer. Heidelberg: GFL.
  • Hayircil, Selmin (2017): Die Rolle der Smartphones beim Lernen des Deutschen als Fremdsprache. Unveröffentlichte Masterarbeit. Justus-Liebig-Universität Gießen.
  • Jadin, Tanja (2018): Mobiles Fremdsprachenlernen, Vergleich von Apps unter lernpsychologischen Aspekten. In: De Witt, Claudia / Gloerfeld, Christina (Hg.): Handbuch Mobile Learning, Wiesbaden: Springer, 723-743.
  • Kerres, Michael (2001): Multimediale und telemediale Lernumgebungen. Konzeption und Entwicklung. München: Oldenbourg Schulbuch Verlag GmbH.
  • Marsanic, Dario / Baricevic, Ingrid (2019): Mobile Apps als Hilfsmittel für DaF-Lerner: Eine Selbsteinschätzung von Germanistikstudierenden der Universität Rijeka. In: Filozofski fakultet u Rijeci 48(4), 237-254.
  • Mitschian, Haymo (2010): M-Learning - die neue Welle? Mobiles Lernen für Deutsch als Fremdsprache. Kassel: Kassel University Press.
  • Öz, Hüseyin (2013): Mobil Öğrenme, Mobil Dil Öğrenme. In: Şenel, Müfit (Hg.): Ondokuz Mayıs Üniversitesi Eğitim Fakültesi Yabancı Diller Bölümü İngiliz Dili Eğitimi A.B.D. II. Ulusal Yabancı Dil Çalıştayı Bildirileri 8-9 Kasım 2013. Samsun: Ondokuz Mayıs Üniversitesi, 131-149.
  • Özdamar Keskin, Nilgün / Kılınç, Hakan (2015): Mobil öğrenme uygulamalarına yönelik geliştirme platformlarının karşılaştırılması ve örnek uygulamalar Anadolu Üniversitesi Açıköğretim Uygulamaları ve Araştırmaları Dergisi. Cilt 1. Sayı 3, 68-69.
  • Rösler, Dietmar u. a. (2002): Kriterienkatalog für Internet-Lernmaterial Deutsch als Fremdsprache. Justus-Liebig-Universität Gießen. https://www.unigiessen.de/fbz/fb05/germanistik/iprof/daf/dokumente/kriterienkatalog. (Letzter Zugriff: 05.01.2021).
  • Usta, Merve (2017): Fremdsprachenlernen mit Apps? Eine Evaluation der App Duolingo. (Unveröffentlichte Masterarbeit). Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen.
  • Zof, Anja (2019): Fremdsprachenlernen mit mobilen Applikationen. (Unveröffentlichte Mastertarbeit). Ljubljana Universität, Ljubljana.

Zum Stellenwert der mobilen Applikationen für Deutsch als Fremdsprache – dargestellt an mobilen App-Beispielen „Anton“ und „Fun Easy Learn“

Year 2021, Volume: 9 Issue: 2, 730 - 759, 01.12.2021
https://doi.org/10.37583/diyalog.1030822

Abstract

Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Technologie in allen Bereichen des Lebens unersetzbar. Auch bei der Vermittlung einer Fremdsprache wird nach und nach von den digitalen Medien profitiert. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf den Bedarf der Technologie für die Vermittlung Deutsch als Fremdsprache für Kinder und Jugendliche. E-Learning und M-Learning sind wichtige Begriffe des modernen Zeitalters und es gibt heutzutage viele mobile Applikationen, die das zeit- und ortsunabhängige Sprachenlernen ermöglichen. In dieser Untersuchung wird versucht festzustellen, wie weit die Sprachlern-Applikationen ausreichen, um eine Fremdsprache mit allen vier Fertigkeiten (Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen) zu lernen und wie weit man sich eine Fremdsprache ohne eine systematische Schulung von Grammatik und Wortschatz seitens einer Lehrkraft aneignen kann. Diese Arbeit zielt darauf ab, durch den Vergleich zwei unterschiedlicher Applikationen, „Anton“ und „Fun Easy Learn“ einen Einblick zu gewähren. Um den Stellenwert dieser Applikationen für Deutsch als Fremdsprache festzustellen, wird eine qualitative Forschung durchgeführt und der Kriterienkatalog von Rösler et.al.(2002) für Internet-Lernmaterial in Betracht gezogen, wobei nicht nur die technischen Aspekte näher betrachtet werden, sondern auch die Sprachfertigkeiten wie Hören, Hör-Sehen, Lesen, Schreiben, Sprechen und die Lernbereiche wie Landeskunde, Grammatik, Wortschatz, Tests, Spiele und Aussprache.

References

  • Albrecht, Steffen / Revermann, Christoph (2016): Digitale Medien in der Bildung. Berlin: Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB).
  • Biebighäuser, Katrin (2015): DaF-Lernen mit Apps. Zur Einleitung der Sondernummer. Heidelberg: GFL.
  • Hayircil, Selmin (2017): Die Rolle der Smartphones beim Lernen des Deutschen als Fremdsprache. Unveröffentlichte Masterarbeit. Justus-Liebig-Universität Gießen.
  • Jadin, Tanja (2018): Mobiles Fremdsprachenlernen, Vergleich von Apps unter lernpsychologischen Aspekten. In: De Witt, Claudia / Gloerfeld, Christina (Hg.): Handbuch Mobile Learning, Wiesbaden: Springer, 723-743.
  • Kerres, Michael (2001): Multimediale und telemediale Lernumgebungen. Konzeption und Entwicklung. München: Oldenbourg Schulbuch Verlag GmbH.
  • Marsanic, Dario / Baricevic, Ingrid (2019): Mobile Apps als Hilfsmittel für DaF-Lerner: Eine Selbsteinschätzung von Germanistikstudierenden der Universität Rijeka. In: Filozofski fakultet u Rijeci 48(4), 237-254.
  • Mitschian, Haymo (2010): M-Learning - die neue Welle? Mobiles Lernen für Deutsch als Fremdsprache. Kassel: Kassel University Press.
  • Öz, Hüseyin (2013): Mobil Öğrenme, Mobil Dil Öğrenme. In: Şenel, Müfit (Hg.): Ondokuz Mayıs Üniversitesi Eğitim Fakültesi Yabancı Diller Bölümü İngiliz Dili Eğitimi A.B.D. II. Ulusal Yabancı Dil Çalıştayı Bildirileri 8-9 Kasım 2013. Samsun: Ondokuz Mayıs Üniversitesi, 131-149.
  • Özdamar Keskin, Nilgün / Kılınç, Hakan (2015): Mobil öğrenme uygulamalarına yönelik geliştirme platformlarının karşılaştırılması ve örnek uygulamalar Anadolu Üniversitesi Açıköğretim Uygulamaları ve Araştırmaları Dergisi. Cilt 1. Sayı 3, 68-69.
  • Rösler, Dietmar u. a. (2002): Kriterienkatalog für Internet-Lernmaterial Deutsch als Fremdsprache. Justus-Liebig-Universität Gießen. https://www.unigiessen.de/fbz/fb05/germanistik/iprof/daf/dokumente/kriterienkatalog. (Letzter Zugriff: 05.01.2021).
  • Usta, Merve (2017): Fremdsprachenlernen mit Apps? Eine Evaluation der App Duolingo. (Unveröffentlichte Masterarbeit). Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen.
  • Zof, Anja (2019): Fremdsprachenlernen mit mobilen Applikationen. (Unveröffentlichte Mastertarbeit). Ljubljana Universität, Ljubljana.

The Importance of Mobile Applications for German as a Foreign Language - Displayed in Mobile App Examples “Anton” and “Fun Easy Learn”

Year 2021, Volume: 9 Issue: 2, 730 - 759, 01.12.2021
https://doi.org/10.37583/diyalog.1030822

Abstract

In today's digital age, technology is irreplaceable in all aspects of life. The teaching of a foreign language is also gradually benefiting from digital media. This study relates to the needs of technology for teaching German as a foreign language to children and young people. E-learning and m-learning are important terms of the modern age and there are many mobile applications nowadays that enable language learning independent of time and place. This study attempts to determine the extent to which language learning apps are sufficient to learn a foreign language with all four skills (listening, reading, writing, speaking) and the extent to which a foreign language can be acquired without systematic grammar and vocabulary training from a teacher. This study aims to provide an insight into this by comparing two different applications, “Anton” and “Fun Easy Learn”. In order to determine the significance of these applications for German as a foreign language, qualitative research is carried out and the catalogue of criteria by Rösler et.al.(2002) for Internet learning material is taken into consideration, whereby not only the technical aspects are examined more closely, but also the language skills such as listening, listening-seeing, reading, writing, speaking and the learning areas such as regional studies, grammar, vocabulary, tests, games and pronunciation.

References

  • Albrecht, Steffen / Revermann, Christoph (2016): Digitale Medien in der Bildung. Berlin: Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB).
  • Biebighäuser, Katrin (2015): DaF-Lernen mit Apps. Zur Einleitung der Sondernummer. Heidelberg: GFL.
  • Hayircil, Selmin (2017): Die Rolle der Smartphones beim Lernen des Deutschen als Fremdsprache. Unveröffentlichte Masterarbeit. Justus-Liebig-Universität Gießen.
  • Jadin, Tanja (2018): Mobiles Fremdsprachenlernen, Vergleich von Apps unter lernpsychologischen Aspekten. In: De Witt, Claudia / Gloerfeld, Christina (Hg.): Handbuch Mobile Learning, Wiesbaden: Springer, 723-743.
  • Kerres, Michael (2001): Multimediale und telemediale Lernumgebungen. Konzeption und Entwicklung. München: Oldenbourg Schulbuch Verlag GmbH.
  • Marsanic, Dario / Baricevic, Ingrid (2019): Mobile Apps als Hilfsmittel für DaF-Lerner: Eine Selbsteinschätzung von Germanistikstudierenden der Universität Rijeka. In: Filozofski fakultet u Rijeci 48(4), 237-254.
  • Mitschian, Haymo (2010): M-Learning - die neue Welle? Mobiles Lernen für Deutsch als Fremdsprache. Kassel: Kassel University Press.
  • Öz, Hüseyin (2013): Mobil Öğrenme, Mobil Dil Öğrenme. In: Şenel, Müfit (Hg.): Ondokuz Mayıs Üniversitesi Eğitim Fakültesi Yabancı Diller Bölümü İngiliz Dili Eğitimi A.B.D. II. Ulusal Yabancı Dil Çalıştayı Bildirileri 8-9 Kasım 2013. Samsun: Ondokuz Mayıs Üniversitesi, 131-149.
  • Özdamar Keskin, Nilgün / Kılınç, Hakan (2015): Mobil öğrenme uygulamalarına yönelik geliştirme platformlarının karşılaştırılması ve örnek uygulamalar Anadolu Üniversitesi Açıköğretim Uygulamaları ve Araştırmaları Dergisi. Cilt 1. Sayı 3, 68-69.
  • Rösler, Dietmar u. a. (2002): Kriterienkatalog für Internet-Lernmaterial Deutsch als Fremdsprache. Justus-Liebig-Universität Gießen. https://www.unigiessen.de/fbz/fb05/germanistik/iprof/daf/dokumente/kriterienkatalog. (Letzter Zugriff: 05.01.2021).
  • Usta, Merve (2017): Fremdsprachenlernen mit Apps? Eine Evaluation der App Duolingo. (Unveröffentlichte Masterarbeit). Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen.
  • Zof, Anja (2019): Fremdsprachenlernen mit mobilen Applikationen. (Unveröffentlichte Mastertarbeit). Ljubljana Universität, Ljubljana.
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Primary Language German
Journal Section Articles
Authors

Emel Erim This is me 0000-0002-1043-9274

Şengül Sarı Bıyık This is me 0000-0003-2256-2277

Publication Date December 1, 2021
Submission Date September 27, 2021
Published in Issue Year 2021 Volume: 9 Issue: 2

Cite

APA Erim, E., & Sarı Bıyık, Ş. (2021). Zum Stellenwert der mobilen Applikationen für Deutsch als Fremdsprache – dargestellt an mobilen App-Beispielen „Anton“ und „Fun Easy Learn“. Diyalog Interkulturelle Zeitschrift Für Germanistik, 9(2), 730-759. https://doi.org/10.37583/diyalog.1030822

www.gerder.org.tr/diyalog