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The Significance of Transculturality: Case Studies in Fatih Akın’s Films

Year 2023, Volume: 11 Issue: 2, 296 - 312, 15.12.2023
https://doi.org/10.37583/diyalog.1404192

Abstract

Today, there are several definitions for the term culture, which are diverse both spatially and temporally. This diversity leads us to examine this term as a dynamic concept and thereby societies in a variety of ways. The terms “Multiculturality” and “Interculturality” are used to describe and understand the diversity of cultures. As a substitute for these approaches, the term “Transculturality” proposed by Wolfgang Welsch offers a method of looking at these issues from a different perspective and examining them in a wider field. Accordingly, the term “Transculturality” has been included in this paper and the question of how it differs from the other approaches and how it relates concretely to the description of an individual’s identity has been explored. Since the aim is not to create an identity, “Transculturality” was only considered in terms of its definition. Thus, “Transculturality” was elaborated in Fatih Akın’s films and in his life. An attempt was made to examine the general situation associated with this definition of individuality using cultural semiotic methods. The importance of culture was considered as well as the content of the films. Here, the idea of semiosphere proposed by Yuri Mikhailovich Lotman was used to analyse the behavioural patterns of culture. The aim of this paper is to examine Fatih Akın’s films in terms of “Transculturality” and to derive the “transcultural” aspects through the use of cultural semiotics.

References

  • Arendt, Hannah (2002): Vita acitva oder vom tätigen Leben. München: Piper Verlag GmbH.
  • Behrens, Volker / Töteberg, Michael (2011): Fatih Akın Im Clinch: Die Geschichte meiner Filme. Hamburg: Rowohlt Verlag GmbH.
  • Blum-Barth, Natalia (2016): Transkulturalität, Hybridität, Mehrsprachigkeit. Von der Vision zur Revision einiger Forschungstrends. Rabat Martina Moeller (Hrsg.): Kulturelle Hybridität und Mehrsprachigkeit in der deutschsprachigen Narrativik gfl Journal Issue 1/2016, 113-130.
  • Borgards, Roland (2016): Texte zur Kulturtheorie und Kulturwissenschaft. Stuttgart: Reclam.
  • Cassirer, Ernst (1923): Der Begriff der symbolischen Form. Erster Teil: Die Sprache. Berlin: Bruno Cassirer Verlag.
  • Drechsel, Paul (1999): Paradoxien interkultureller Beziehungen.  Cesana (Hrsg.) Interkulturalität. Grundprobleme der Kulturbegegnung. Universitätsgespräche im Sommersemester 1998. Mainz: Studium Generale, 173-212.
  • Eco, Umberto (1991): Semiotik Entwurf einer Theorie der Zeichen. München: Wilhelm Fink Verlag.
  • Frank, Susi K. / Ruhe, Cornelia / Schmitz, Alexander (2010): Jurij Lotmans Semiotik der Übersetzung. Lotman, Jurij M. Die Innenwelt des Denkens. Berlin: Suhrkamp Verlag, 383-416.
  • Fröhlich, Gerhard / Rehbein, Boike (2014): Bourdieu- Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Sonderausgabe. Stuttgart – Weimar: Verlag J.B. Metzler.
  • Göhlich, Michael / Hans-Walter, Leonhard / Eckart, Liebau / Jörg, Zirfas (Hrsg.) (2006): Transkulturalität und Pädagogik Interdisziplinäre Annäherungen an ein kulturwissenschaftliches Konzept und seine pädagogische Relevanz, Weinheim / München: Juventa Verlag.
  • Hoffmann, Ute (2003): Reflexionen der kulturellen Globalisierung: Interkulturelle Begegnungen und ihre Folgen, WZB Discussion Paper, No. SP III 2003-110, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Berlin, 7-22.
  • Klos, Stefanie (2016): Fatih Akın Transkulturelle Visionen. Marburg: Schürren Verlag.
  • Krais, Beate / Gebauer, Gunter (2014): Habitus Sichten Soziologische Themen. 6. Auflage. Bielefeld: transcript Verlag. Lotman, Jurij M. (1990): Über die Semiosphäre.  Zeitschrift für Semiotik. Band 12- Heft 4 Tübingen: Stauffenburg Verlag, 287-305.
  • Lotman, Jurij M. (1993): Die Struktur literarischer Texte. München: Wilhelm Fink Verlag.
  • Lotman, Jurij M. (2010a): Innenwelt des Denkens. Aus dem Russischen von Gabriele Leupold und Olga Radetzkaja. Hrsg. Und mit einem Nachwort von Susi K. Frank, Cornelia Ruhe und Alexander Schmitz. Berlin: Suhrkamp Verlag.
  • Lotman, Jurij M. (2010): Kultur und Explosion. Aus dem Russischen von Dorothea Trottenber. Hrsg. Und mit einem Nachwort von Susi K. Frank, Cornelia Ruhe und Alexander Schmitz. Berlin: Suhrkamp Verlag.
  • Marc, Ulrich (2016): Multi? Inter? Trans Plädoyer für ein transkulturelles historisches Lernen unter rassismuskritischer Perspektive. Brüning, C./ Deile, L./Lücke, M.: Historisches Lernen als Rassismuskritik, 1-21.
  • Nünning, Ansgar (2005): Grundbegriffe der Kulturtheorie und Kulturwissenschaften, Stuttgart / Weimar: J.B. Metzler Verlag.
  • Posner, Roland (2004): Basich Tasks or Cultural Semiotics. Gloria Withalm and Josef Wallmannsberger (eds.): Signs of Power – Power of Signs. Essays in Honor of Jeff Bernard. Vienna: INST, 56-89.
  • Reckwitz, Andreas (2001): Multikulturalismustheorien und der Kulturbegriff. Berl. J.Soziol. 11, 179–200.
  • Reuter, Astrid (2017): Praxeologie: Struktur und Handeln (Pierre Bourdieu). Detlef Pollack/Volkhard Krech/Olaf Müller/Markus Hero (Hg.): Handbuch Religionssoziologie, Wiesbaden: Springer VS, 1-29.
  • Robins, Kevin (2006): The challenge of Transcultural Diversities. Revista CIDOB d’Afers Internationals, num. 82-83. Council of Europe March 2006, 245-252.
  • Straub, Isa (2014): Das Aufkommen alternativer Bestattungsformen als Ausdruck transkulturelle Lebenswelten. Berliner Arbeiten zur Erziehungs- und Kulturwissenschaft.
  • Torop, Peter (2005): Semiosphere and/as the research object of semiotics of culture.  Sign Systems Studies 33.1.2005, 159-173.
  • Trabant, Jürgen (1996): Elemente der Semiotik. Tübingen / Basel: UTB für Wissenschaft Francke Verlag.
  • Welsch, Wolfgang (1992): Transkulturalität – Lebensform nach der Auflösung der Kulturen. Information Philosophie 2, S. 5-20. Ferner ders. (2005): Transkulturelle Gesellschaften. Merz-Benz, P.-U. / Wagner, G. (Hrsg.): Kultur in Zeiten der Globalisierung – Neue Aspekte einer soziologischen Kategorie. Frankfurt am Main: Humanities Online, 39- 67.
  • Welsch, Wolfgang (1994): Transkulturalität. Lebensformen nach der Auflösung der Kulturen.  Kurt Luger, Rudi Renger (Hrsg.): Dialog der Kulturen. Die multikulturelle Gesellschaft und die Medien. Neue Aspekte der Kunst- und Kommunikationswissenschaft Bd. 8. Wien/ St. Johan, 147- 169.
  • Welsch, Wolfgang (1997): Transkulturalität. Zur veränderten Verfassung heutiger Kulturen (1992). Irmela Schneider, Christian W. Thomsen: Hybridkulturen. Medien, Netze Künste, 67-90.
  • Welsch, Wolfgang (2010): Was ist eigentlich Transkulturalität?. Lucyna Darowska, Thomas Lüttenberg, Claudia Machold (Hrsg.): Hochschule als transkultureller Raum?: Kultur, Bildung und Differenz in der Universität. Bielefeld: Transcript Verlag., 39-66.

Zeichenhaftigkeit der Transkulturalität: Fallbeispiele in Fatih Akıns Filmen

Year 2023, Volume: 11 Issue: 2, 296 - 312, 15.12.2023
https://doi.org/10.37583/diyalog.1404192

Abstract

Für den Begriff Kultur gibt es heute eine Vielzahl von Definitionen, die sowohl räumlich als auch zeitlich vielfältig sind. Diese Vielfalt veranlasst uns, diesen Begriff als dynamisches Konzept und dadurch Gesellschaften auf vielfältige Weise zu untersuchen. „Multikulturalität“ und „Interkulturalität“ werden verwendet, um diese Vielfalt der Kulturen zu beschreiben und zu verstehen. Dazu bietet der von Wolfgang Welsch vorgeschlagene Begriff „Transkulturalität“ eine Alternative zur Betrachtung solcher Themen. Es ermöglicht eine breiter aufgestellte Betrachtung für Untersuchungen. Aus diesem Grund spielt der Begriff „Transkulturalität“ in diesem Beitrag eine zentrale Rolle. Die Frage, die wie er sich von den anderen Ansätzen unterscheidet und in welchem konkreten Zusammenhang er mit der Beschreibung der Identität eines Individuums steht, wird in dieser weiten Fassung des Begriffs versucht zu beantworten. Da es nicht darum geht, eine Identität zu schaffen, wurde „Transkulturalität“ nur ausgehend von der Definition betrachtet. Dazu werden Ereignisse der „Transkulturalität“ in als ein Konzept in Fatih Akıns Filmen exemplarisch ausgearbeitet. Gleichzeitig werden parallelen zur Biografie Akıns hervorgehoben. Ziel ist es, mit dieser Definition von Individualität verbundene allgemeine Situation mit kultursemiotischen Methoden zu untersuchen. Dabei werden Bedeutungen von Kultur ebenso berücksichtigt wie der Inhalt der Filme. Hier wurde die von Juri Michailowitsch Lotman vorgeschlagene Idee der Semiosphäre genutzt, um das Verhalten der Kultur zu analysieren. Ziel des Beitrags ist es, Fatih Akıns Filme im Hinblick auf „Transkulturalität“ zu untersuchen und die „transkulturellen“ Aspekte durch den Einsatz kultureller Semiotik abzuleiten.

References

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  • Lotman, Jurij M. (2010): Kultur und Explosion. Aus dem Russischen von Dorothea Trottenber. Hrsg. Und mit einem Nachwort von Susi K. Frank, Cornelia Ruhe und Alexander Schmitz. Berlin: Suhrkamp Verlag.
  • Marc, Ulrich (2016): Multi? Inter? Trans Plädoyer für ein transkulturelles historisches Lernen unter rassismuskritischer Perspektive. Brüning, C./ Deile, L./Lücke, M.: Historisches Lernen als Rassismuskritik, 1-21.
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  • Welsch, Wolfgang (1997): Transkulturalität. Zur veränderten Verfassung heutiger Kulturen (1992). Irmela Schneider, Christian W. Thomsen: Hybridkulturen. Medien, Netze Künste, 67-90.
  • Welsch, Wolfgang (2010): Was ist eigentlich Transkulturalität?. Lucyna Darowska, Thomas Lüttenberg, Claudia Machold (Hrsg.): Hochschule als transkultureller Raum?: Kultur, Bildung und Differenz in der Universität. Bielefeld: Transcript Verlag., 39-66.

Zeichenhaftigkeit der Transkulturalität: Fallbeispiele in Fatih Akıns Filmen

Year 2023, Volume: 11 Issue: 2, 296 - 312, 15.12.2023
https://doi.org/10.37583/diyalog.1404192

Abstract

Für den Begriff Kultur gibt es heute eine Vielzahl von Definitionen, die sowohl räumlich als auch zeitlich vielfältig sind. Diese Vielfalt veranlasst uns, diesen Begriff als dynamisches Konzept und dadurch Gesellschaften auf vielfältige Weise zu untersuchen. „Multikulturalität“ und „Interkulturalität“ werden verwendet, um diese Vielfalt der Kulturen zu beschreiben und zu verstehen. Dazu bietet der von Wolfgang Welsch vorgeschlagene Begriff „Transkulturalität“ eine Alternative zur Betrachtung solcher Themen. Es ermöglicht eine breiter aufgestellte Betrachtung für Untersuchungen. Aus diesem Grund spielt der Begriff „Transkulturalität“ in diesem Beitrag eine zentrale Rolle. Die Frage, die wie er sich von den anderen Ansätzen unterscheidet und in welchem konkreten Zusammenhang er mit der Beschreibung der Identität eines Individuums steht, wird in dieser weiten Fassung des Begriffs versucht zu beantworten. Da es nicht darum geht, eine Identität zu schaffen, wurde „Transkulturalität“ nur ausgehend von der Definition betrachtet. Dazu werden Ereignisse der „Transkulturalität“ in als ein Konzept in Fatih Akıns Filmen exemplarisch ausgearbeitet. Gleichzeitig werden parallelen zur Biografie Akıns hervorgehoben. Ziel ist es, mit dieser Definition von Individualität verbundene allgemeine Situation mit kultursemiotischen Methoden zu untersuchen. Dabei werden Bedeutungen von Kultur ebenso berücksichtigt wie der Inhalt der Filme. Hier wurde die von Juri Michailowitsch Lotman vorgeschlagene Idee der Semiosphäre genutzt, um das Verhalten der Kultur zu analysieren. Ziel des Beitrags ist es, Fatih Akıns Filme im Hinblick auf „Transkulturalität“ zu untersuchen und die „transkulturellen“ Aspekte durch den Einsatz kultureller Semiotik abzuleiten.

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  • Welsch, Wolfgang (1997): Transkulturalität. Zur veränderten Verfassung heutiger Kulturen (1992). Irmela Schneider, Christian W. Thomsen: Hybridkulturen. Medien, Netze Künste, 67-90.
  • Welsch, Wolfgang (2010): Was ist eigentlich Transkulturalität?. Lucyna Darowska, Thomas Lüttenberg, Claudia Machold (Hrsg.): Hochschule als transkultureller Raum?: Kultur, Bildung und Differenz in der Universität. Bielefeld: Transcript Verlag., 39-66.
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Details

Primary Language German
Subjects Literary Studies (Other)
Journal Section Articles
Authors

Ali Serinkoz 0000-0001-8157-7810

Publication Date December 15, 2023
Submission Date September 27, 2023
Published in Issue Year 2023 Volume: 11 Issue: 2

Cite

APA Serinkoz, A. (2023). Zeichenhaftigkeit der Transkulturalität: Fallbeispiele in Fatih Akıns Filmen. Diyalog Interkulturelle Zeitschrift Für Germanistik, 11(2), 296-312. https://doi.org/10.37583/diyalog.1404192

www.gerder.org.tr/diyalog