Seit den frühesten Zeiten beeinflussen oder gefaehrden Naturereignisse das Dasein des Menschen in vielfaeltiger Art und Weise. Denken wir an Katastrophen wie Dürre, überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch, Gewitter, Brand, Hitze, Kaelte, massive Schneefaelle, Lawinen, Hagel, Hungersnot, Pest, Viehseuchen, verschiedene Pflanzenkrankheiten, Heuschrecken und andere Pflanzenschaedlinge, Vulkanausbruch (zuletzt im 7. Jahrtausend in Çatalhöyük l) und Meteoriteneinschlag, von denen viele auch heute noch in weiten Teilen. Kleinasien.s jaehrlich Not und Leid verursachen und viele Menschenleben fordern, so kann man sich vorstellen, um wieviel mehr die Menschen im hethitischen Kleinasien ohne jegliche technische Schutz— und Abwehrmassnahmen und ohne Kenntnis der Naturvorgaenge von den Naturgewalten abhaengig gewesen sein müssen. Dies umso mehr, als die Ökonomie der Hethiter hauptsaechlich auf Ackerbau und Viehzucht basierte. Hinsichtlich klimatologisch bedingter Katastrophen ist zu bemerken, dass Zentralanatolien z. Zt. der Hethiter viel bewaldeter war als heute und deswegen mehr Regen und Vegetation hatte la, jedoch dürfte dies keinen allzugrossen Unterschied bedeutet haben.
Primary Language | German |
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Subjects | Archaeology |
Journal Section | Araştırma Makaleleri |
Authors | |
Publication Date | July 20, 1977 |
Published in Issue | Year 1977 Volume: 41 Issue: 163 |
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