Öz
Der vom M.T.A. Enstitüsü angelegte Dienstweg nach der Kohlenbohrung von Alacaağzı hat etwa 50 m. W vom Friedhofe des Dorfes Dağköy eine interessante vulkanische Brekzie angeschnitten, welche einer eingehenden petrographischen Untersuchung unterzogen wurde. Die Resultate dieser Untersuchung wurden im Vorangehenden in türkischem Texte mit Bildern wiedergegeben, sodass hier nur eine Zusammenfassung derselben zufolgen hat.
Der untersuchte Vulkanit ist unter Tuffen emporgestiegen und kann als eine N-Apophyse der Eruptionen laengs der Belendağ- Linie betrachtet werden, entlang welcher nach ARNI die oberkretazische vulkanische Taetigkeit des ganzen Gebietes stattgefunden haben soll. Das Zement (Zwischenmittel) unserer vulkanischen Brekzie kann als Dazitandesit oder auoh Quarzdioritporphyrit und die Komponenten als Basalt bezeichnet werden. Der Chemismus des Zements hat uns gezwungen demselben eine solche Bezeichnung zu geben, obwohl seine Plagioklaseinsprenglinge einen Anorthitgehalt von etwas über 50 % aufweisen. Diese Tatsache weist noch einmal auf die Wichtigkeit der chemischen Analyse bei der Nomenklatur solcher Gesteinen, die ja bekanntlich in Aatonlien ausserordentlich grosse Verbreitung besitzen.