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Fährt man von Gediz (Kütahya) nach Simav, so passiert man zu beiden Seiten der Strasse ausgedehnte Bhyodacitvorkommen. Durch die leuchtend weisse Farbe ihrer Tuffe fallen diese sofort ins Auge. Hin und wieder trifft man auch Basalte und heisse Quellen.
Kurz bevor man auf diesem Wege Simav erreicht, weiten sich die Berge zu einem langgestreckten Tal, das etwa eine Ost-West-Richtung hat Dies ist ein tektonischer Grabenbruch, der mit seinen Ausläufern eine Länge vorüber 100 km hat.
Schon Philippson weist in seinen Arbeiten auf die Möglichkeit einer jungen Tektonik hin, konnte es aber noch nicht endgültig beweisen.
Die Ränder des Grabenbruchs sind mit Rhyodaciten und Basalten gespickt und gesäumt. Granite, Schiefer und Gneise bilden den weiteren Rahmen.
Verfasser dieses Aufsatzes kartierte das Gebiet im Auftrage der M.T.A. -Ankara im Sommer des Jahres 1953 und konnte so einen guten Einblick in die geologischen Verhältnisse des Gebietes gewinnen.