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Vom „Rückkehrer“ zum transnationalen Migranten: Biographische Rekonstruktion von Identität im deutschen und türkischen Bildungskontext

Year 2019, Volume: 7 Issue: 2, 269 - 295, 31.12.2019

Abstract

Dieser Beitrag entstand im Rahmen meiner biographie- und interaktionsanalytischen Pilotstudie zur Darstellung narrativer Identitäten und zum biographischen Werdegang von in Deutschland sozialisierten türkischstämmigen Germanistik-StudentInnen in Istanbul, die als Jugendliche bzw. junge Erwachsene meist auf der Basis von Familienentscheidungen in die Türkei migriert sind.
Im Fokus der folgenden Analyse des biographischen Interviews mit dem Informanten Ali steht der biographische Entwicklungsprozess und die sukzessive Herstellung seiner Selbstverortung jenseits ethnisch-nationaler Kategorien. Bei der Rekonstruktion des biografischen Werdegangs lassen sich direkte Bezüge zu den Pries’schen Modellen zum Verhältnis von Migration und Integration herstellen: Während sich Alis Eltern an dem Modell des „Gastarbeiters“ orientieren, der nach einer begrenzten Zeit im Ausland in sein Heimatland „zurückkehrt“, entwickelt Ali für sich das Lebensmodell als “Transmigrant”. Bei der narrativen Herstellung von Identitätsaspekten gibt es außerdem deutliche Übereinstimmungen mit den von Sievers et. al. beschriebenen Eigenschaften eines Transmigranten.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass in der Kindheit und Jugend des Gastarbeiterkindes einschneidende Erlebnisse im deutschen Bildungskontext fokussiert werden. Bei der Bewältigung der Probleme gelingt es dem Erzähler jedoch sich als agentivisch starker und durchsetzungsfähiger Akteur zu präsentieren. Nach der familiären „Rückkehr“ in die Türkei spielt die Auseinandersetzung mit der türkischen Umwelt die zentrale Rolle, die zur sukzessiven Loslösung aus beiden Lebenswelten und hin zur Herausbildung eines neuen transmigrantischen Selbstbildes führt.

References

  • Basch, Linda G./ Glick Schiller, Nina/ Blanc, Cristina S. (1994): Nations Unbound: Transnational Projects, Postcolonial Predicaments and Deterritorialized Nations-States. Langhorne [u.a.]: Gordon und Breach.
  • Cindark, Ibrahim/ Keim, Inken (2016): „Von Gastarbeitern zu Transmigranten: sprachliche Variation in deutsch-türkischen Lebenswelten“, in: Gegenwärtige Sprachkontakte im Kontext der Migration (Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften= EZS 5). Heidelberg: Universitätsverlag Winter. S. 219–243.
  • Deppermann, Arnulf (2013): „How to get a grip on identities-in-interaction. (What) Does ‚Positioning’ offer more than ‚Membership Categorization‘? Evidence from a mock story“. in: Narrative inquiry. A forum for theoretical, empirical, and methodological work on narrative, 23, 1. S. 62–88.
  • Deppermann, Arnulf (2015): „Agency in Erzählungen über Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend. Sprachliche Praktiken der Zuschreibung von Schuld und Verantwortung als Täter und Opfer“, in: Scheidt, Carl Eduard et. al. (Hg): Narrative Bewältigung von Trauma und Verlust. Stuttgart: Schattauer. S. 64–75.
  • Devran, Serap (2017): Deutsch-türkische Migration. Die Darstellung narrativer Identitäten von Studentinnen in Istanbul. Eine biographie- und interaktionsanalytische Pilotstudie. Mannheim: Institut für Deutsche Sprache. (= amades 51).
  • Devran, Serap (2019a): „Narrativer Entwurf einer positiven Selbstkategorie in unterschiedlichen Sozial- und Sprachewelten“, in: Alman Dili ve Edebiyatı Dergisi – Studien zur deutschen Sprache und Literatur (41/1), S. 55–88. Verfügbar unter: https://doi.org/10.26650/sdsl2018-0007 (Letzter Zugriff am 17.08.2019).
  • Devran, Serap (2019b): „Narrative Bewältigung von einschneidenden Erlebnissen eines Rückkehrers in der deutschen und türkischen Lebenswelt“, in: Deutsche Sprache – Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation (47/3), S. 258–282.
  • Hinnenkamp, Volker (1998): Mißverständnisse in Geprächen: eine empirische Untersuchung im Rahmen der interpretativen Soziolinguistik. Opladen: Westdt. Verlag.
  • Lucius-Hoene, Gabriele/ Deppermann, Arnulf (2002): Rekonstruktion narrativer Identität. Ein Arbeitsbuch zur Analyse narrativer Interviews. Opladen: Leske&Budrich.
  • Lucius-Hoene, Gabriele/ Deppermann, Arnulf (2004): „Narrative Identität und Positionierung“, in: Gesprächsforschung. Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion, 5. S. 166–183. <www.gespraechsfor schung-ozs.de> (Letzter Zugriff am 22. 8. 2019).
  • Maletzky, Martina/ Pries, Ludger (2018): „Interkulturalität/Multikulturalität/ Transkulturalität“, in: Gogolin, Ingrid / Georgi, Viola / Krüger-Potratz, Marianne / Lengyel, Drorit / Sandfuchs, Uwe (Hg.): Handbuch Interkulturelle Pädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag. S. 55–60.
  • Pries, Ludger (1997): Transnationale Migration. Sonderband Soziale Welt. Göttingen: Nomos
  • Pries, Ludger (2007): „Globaler Wandel und das Entstehen transnationaler Migration: Zwischen den Welten zu Hause“, in: Globaler Wandel Rubin 2007, S. 33–39.
  • Pries, Ludger (2010): Transnationalisierung. Theorie und Empirie neuer Vergesellschaftung. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Pries, Ludger (2013): „Neue Dynamiken inter- und transnationaler Migration: Herausforderungen für Wissenschaft und Politik“, in: Pusch, Barbara (Hg.): Transnationale Migration am Beispiel Deutschland und Türkei. Wiesbaden: VS Verlag. S. 67–82.
  • Pusch, Barbara (Hg.) (2013): Transnationale Migration am Beispiel Deutschland und Türkei. Wiesbaden: Springer VS
  • Selting, Margret/ Auer, Peter/ Barth-Weingarten, Dagmar/ Bergmann, Jörg/ Bergmann, Pia/ Birkner, Karin/ Couper-Kuhlen, Elizabeth/ Deppermann, Arnulf / Gilles, Peter/ Günther, Susanne/ Hartung, Martin/ Kern, Friederike/ Mertzlufft, Christine/ Meyer, Christian/ Morek, Miriam/ Oberzaucher, Frank/ Peters, Jörg/ Quasthoff, Uta/ Schütte, Wilfried/ Stukenbrock, Anja/ Uhmann, Susanne (2009): „Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem 2 (GAT2)“, in: Gesprächsforschung, Online Zeitschrift zur verbalen Interaktion, (Ausgabe 10), S. 353–402. Verfügbar unter: http://www.gespraechsforschung-ozs.de/fileadmin/dateien/heft2009/px-gat2.pdf (Letzter Zugriff am 20.08.2019).
  • Sievers, Isabel/ Griese, Hartmut/ Schulte, Rainer (2010): Bildungserfolgreiche Transmigranten. Eine Studie über deutsch–türkische Migrationsbiographien. Frankfurt: Brandes&Apsel.
  • Welsch, Wolfgang (1999): „Transculturality – the Puzzling Form of Cultures Today“, in: Featherstone, Mike / Lash, Scott (Hg.): Spaces of Culture: City, Nation, World. London: Sage, S. 194–213.

Vom „Rückkehrer“ zum transnationalen Migranten: Biographische Rekonstruktion von Identität im deutschen und türkischen Bildungskontext

Year 2019, Volume: 7 Issue: 2, 269 - 295, 31.12.2019

Abstract

Dieser Beitrag entstand im Rahmen meiner biographie- und interaktionsanalytischen Pilotstudie zur Darstellung narrativer Identitäten und zum biographischen Werdegang von in Deutschland sozialisierten türkischstämmigen Germanistik-StudentInnen in Istanbul, die als Jugendliche bzw. junge Erwachsene meist auf der Basis von Familienentscheidungen in die Türkei migriert sind.
Im Fokus der folgenden Analyse des biographischen Interviews mit dem Informanten Ali steht der biographische Entwicklungsprozess und die sukzessive Herstellung seiner Selbstverortung jenseits ethnisch-nationaler Kategorien. Bei der Rekonstruktion des biografischen Werdegangs lassen sich direkte Bezüge zu den Pries’schen Modellen zum Verhältnis von Migration und Integration herstellen: Während sich Alis Eltern an dem Modell des „Gastarbeiters“ orientieren, der nach einer begrenzten Zeit im Ausland in sein Heimatland „zurückkehrt“, entwickelt Ali für sich das Lebensmodell als “Transmigrant”. Bei der narrativen Herstellung von Identitätsaspekten gibt es außerdem deutliche Übereinstimmungen mit den von Sievers et. al. beschriebenen Eigenschaften eines Transmigranten.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass in der Kindheit und Jugend des Gastarbeiterkindes einschneidende Erlebnisse im deutschen Bildungskontext fokussiert werden. Bei der Bewältigung der Probleme gelingt es dem Erzähler jedoch sich als agentivisch starker und durchsetzungsfähiger Akteur zu präsentieren. Nach der familiären „Rückkehr“ in die Türkei spielt die Auseinandersetzung mit der türkischen Umwelt die zentrale Rolle, die zur sukzessiven Loslösung aus beiden Lebenswelten und hin zur Herausbildung eines neuen transmigrantischen Selbstbildes führt.

References

  • Basch, Linda G./ Glick Schiller, Nina/ Blanc, Cristina S. (1994): Nations Unbound: Transnational Projects, Postcolonial Predicaments and Deterritorialized Nations-States. Langhorne [u.a.]: Gordon und Breach.
  • Cindark, Ibrahim/ Keim, Inken (2016): „Von Gastarbeitern zu Transmigranten: sprachliche Variation in deutsch-türkischen Lebenswelten“, in: Gegenwärtige Sprachkontakte im Kontext der Migration (Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften= EZS 5). Heidelberg: Universitätsverlag Winter. S. 219–243.
  • Deppermann, Arnulf (2013): „How to get a grip on identities-in-interaction. (What) Does ‚Positioning’ offer more than ‚Membership Categorization‘? Evidence from a mock story“. in: Narrative inquiry. A forum for theoretical, empirical, and methodological work on narrative, 23, 1. S. 62–88.
  • Deppermann, Arnulf (2015): „Agency in Erzählungen über Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend. Sprachliche Praktiken der Zuschreibung von Schuld und Verantwortung als Täter und Opfer“, in: Scheidt, Carl Eduard et. al. (Hg): Narrative Bewältigung von Trauma und Verlust. Stuttgart: Schattauer. S. 64–75.
  • Devran, Serap (2017): Deutsch-türkische Migration. Die Darstellung narrativer Identitäten von Studentinnen in Istanbul. Eine biographie- und interaktionsanalytische Pilotstudie. Mannheim: Institut für Deutsche Sprache. (= amades 51).
  • Devran, Serap (2019a): „Narrativer Entwurf einer positiven Selbstkategorie in unterschiedlichen Sozial- und Sprachewelten“, in: Alman Dili ve Edebiyatı Dergisi – Studien zur deutschen Sprache und Literatur (41/1), S. 55–88. Verfügbar unter: https://doi.org/10.26650/sdsl2018-0007 (Letzter Zugriff am 17.08.2019).
  • Devran, Serap (2019b): „Narrative Bewältigung von einschneidenden Erlebnissen eines Rückkehrers in der deutschen und türkischen Lebenswelt“, in: Deutsche Sprache – Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation (47/3), S. 258–282.
  • Hinnenkamp, Volker (1998): Mißverständnisse in Geprächen: eine empirische Untersuchung im Rahmen der interpretativen Soziolinguistik. Opladen: Westdt. Verlag.
  • Lucius-Hoene, Gabriele/ Deppermann, Arnulf (2002): Rekonstruktion narrativer Identität. Ein Arbeitsbuch zur Analyse narrativer Interviews. Opladen: Leske&Budrich.
  • Lucius-Hoene, Gabriele/ Deppermann, Arnulf (2004): „Narrative Identität und Positionierung“, in: Gesprächsforschung. Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion, 5. S. 166–183. <www.gespraechsfor schung-ozs.de> (Letzter Zugriff am 22. 8. 2019).
  • Maletzky, Martina/ Pries, Ludger (2018): „Interkulturalität/Multikulturalität/ Transkulturalität“, in: Gogolin, Ingrid / Georgi, Viola / Krüger-Potratz, Marianne / Lengyel, Drorit / Sandfuchs, Uwe (Hg.): Handbuch Interkulturelle Pädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag. S. 55–60.
  • Pries, Ludger (1997): Transnationale Migration. Sonderband Soziale Welt. Göttingen: Nomos
  • Pries, Ludger (2007): „Globaler Wandel und das Entstehen transnationaler Migration: Zwischen den Welten zu Hause“, in: Globaler Wandel Rubin 2007, S. 33–39.
  • Pries, Ludger (2010): Transnationalisierung. Theorie und Empirie neuer Vergesellschaftung. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Pries, Ludger (2013): „Neue Dynamiken inter- und transnationaler Migration: Herausforderungen für Wissenschaft und Politik“, in: Pusch, Barbara (Hg.): Transnationale Migration am Beispiel Deutschland und Türkei. Wiesbaden: VS Verlag. S. 67–82.
  • Pusch, Barbara (Hg.) (2013): Transnationale Migration am Beispiel Deutschland und Türkei. Wiesbaden: Springer VS
  • Selting, Margret/ Auer, Peter/ Barth-Weingarten, Dagmar/ Bergmann, Jörg/ Bergmann, Pia/ Birkner, Karin/ Couper-Kuhlen, Elizabeth/ Deppermann, Arnulf / Gilles, Peter/ Günther, Susanne/ Hartung, Martin/ Kern, Friederike/ Mertzlufft, Christine/ Meyer, Christian/ Morek, Miriam/ Oberzaucher, Frank/ Peters, Jörg/ Quasthoff, Uta/ Schütte, Wilfried/ Stukenbrock, Anja/ Uhmann, Susanne (2009): „Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem 2 (GAT2)“, in: Gesprächsforschung, Online Zeitschrift zur verbalen Interaktion, (Ausgabe 10), S. 353–402. Verfügbar unter: http://www.gespraechsforschung-ozs.de/fileadmin/dateien/heft2009/px-gat2.pdf (Letzter Zugriff am 20.08.2019).
  • Sievers, Isabel/ Griese, Hartmut/ Schulte, Rainer (2010): Bildungserfolgreiche Transmigranten. Eine Studie über deutsch–türkische Migrationsbiographien. Frankfurt: Brandes&Apsel.
  • Welsch, Wolfgang (1999): „Transculturality – the Puzzling Form of Cultures Today“, in: Featherstone, Mike / Lash, Scott (Hg.): Spaces of Culture: City, Nation, World. London: Sage, S. 194–213.

From “Returnees” To Transnational Migrants: Biographical Reconstruction Of Identity In German And Turkish Educational Context

Year 2019, Volume: 7 Issue: 2, 269 - 295, 31.12.2019

Abstract

This article emerged as a part of my biographical and interactional and analytical pilot study to show narrative identity and biographical development of students of German Studies with Turkish origin in Istanbul. Those students or young adults had been socialised in Germany and moved to Turkey, predominantly due to family matters.
The focus of the following analysis of the biographical interview with the informant Ali is the biographical development process and the gradual production of its self-location beyond ethno-national categories. In Ali’s reconstruction of his biographical development, direct references can be made to the Priesian models in particular to migration and integration: While Ali’s parents orientate themselves on the model of the „guest worker“, who „returns“ to his/her home country after living abroad for a limited period of time, Ali develops for himself the way of life as a „transmigrant“. In the narrative production of identity aspects, there are also clear agreements with those of Sievers et. al. who described charakteristics of a transmigrant.
Result of the study show that drastic experiences in the German educational life are focused in the childhood and youth of the guest worker child. But in coping with the problems, the narrator manages to represent himself as a strong and assertive actor. After the whole family moves back to Turkey the confrontation with the Turkish environment plays a central role, which leads to the successive separation from both living environments and to the development of a new transmigrational self-image.

References

  • Basch, Linda G./ Glick Schiller, Nina/ Blanc, Cristina S. (1994): Nations Unbound: Transnational Projects, Postcolonial Predicaments and Deterritorialized Nations-States. Langhorne [u.a.]: Gordon und Breach.
  • Cindark, Ibrahim/ Keim, Inken (2016): „Von Gastarbeitern zu Transmigranten: sprachliche Variation in deutsch-türkischen Lebenswelten“, in: Gegenwärtige Sprachkontakte im Kontext der Migration (Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften= EZS 5). Heidelberg: Universitätsverlag Winter. S. 219–243.
  • Deppermann, Arnulf (2013): „How to get a grip on identities-in-interaction. (What) Does ‚Positioning’ offer more than ‚Membership Categorization‘? Evidence from a mock story“. in: Narrative inquiry. A forum for theoretical, empirical, and methodological work on narrative, 23, 1. S. 62–88.
  • Deppermann, Arnulf (2015): „Agency in Erzählungen über Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend. Sprachliche Praktiken der Zuschreibung von Schuld und Verantwortung als Täter und Opfer“, in: Scheidt, Carl Eduard et. al. (Hg): Narrative Bewältigung von Trauma und Verlust. Stuttgart: Schattauer. S. 64–75.
  • Devran, Serap (2017): Deutsch-türkische Migration. Die Darstellung narrativer Identitäten von Studentinnen in Istanbul. Eine biographie- und interaktionsanalytische Pilotstudie. Mannheim: Institut für Deutsche Sprache. (= amades 51).
  • Devran, Serap (2019a): „Narrativer Entwurf einer positiven Selbstkategorie in unterschiedlichen Sozial- und Sprachewelten“, in: Alman Dili ve Edebiyatı Dergisi – Studien zur deutschen Sprache und Literatur (41/1), S. 55–88. Verfügbar unter: https://doi.org/10.26650/sdsl2018-0007 (Letzter Zugriff am 17.08.2019).
  • Devran, Serap (2019b): „Narrative Bewältigung von einschneidenden Erlebnissen eines Rückkehrers in der deutschen und türkischen Lebenswelt“, in: Deutsche Sprache – Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation (47/3), S. 258–282.
  • Hinnenkamp, Volker (1998): Mißverständnisse in Geprächen: eine empirische Untersuchung im Rahmen der interpretativen Soziolinguistik. Opladen: Westdt. Verlag.
  • Lucius-Hoene, Gabriele/ Deppermann, Arnulf (2002): Rekonstruktion narrativer Identität. Ein Arbeitsbuch zur Analyse narrativer Interviews. Opladen: Leske&Budrich.
  • Lucius-Hoene, Gabriele/ Deppermann, Arnulf (2004): „Narrative Identität und Positionierung“, in: Gesprächsforschung. Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion, 5. S. 166–183. <www.gespraechsfor schung-ozs.de> (Letzter Zugriff am 22. 8. 2019).
  • Maletzky, Martina/ Pries, Ludger (2018): „Interkulturalität/Multikulturalität/ Transkulturalität“, in: Gogolin, Ingrid / Georgi, Viola / Krüger-Potratz, Marianne / Lengyel, Drorit / Sandfuchs, Uwe (Hg.): Handbuch Interkulturelle Pädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag. S. 55–60.
  • Pries, Ludger (1997): Transnationale Migration. Sonderband Soziale Welt. Göttingen: Nomos
  • Pries, Ludger (2007): „Globaler Wandel und das Entstehen transnationaler Migration: Zwischen den Welten zu Hause“, in: Globaler Wandel Rubin 2007, S. 33–39.
  • Pries, Ludger (2010): Transnationalisierung. Theorie und Empirie neuer Vergesellschaftung. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Pries, Ludger (2013): „Neue Dynamiken inter- und transnationaler Migration: Herausforderungen für Wissenschaft und Politik“, in: Pusch, Barbara (Hg.): Transnationale Migration am Beispiel Deutschland und Türkei. Wiesbaden: VS Verlag. S. 67–82.
  • Pusch, Barbara (Hg.) (2013): Transnationale Migration am Beispiel Deutschland und Türkei. Wiesbaden: Springer VS
  • Selting, Margret/ Auer, Peter/ Barth-Weingarten, Dagmar/ Bergmann, Jörg/ Bergmann, Pia/ Birkner, Karin/ Couper-Kuhlen, Elizabeth/ Deppermann, Arnulf / Gilles, Peter/ Günther, Susanne/ Hartung, Martin/ Kern, Friederike/ Mertzlufft, Christine/ Meyer, Christian/ Morek, Miriam/ Oberzaucher, Frank/ Peters, Jörg/ Quasthoff, Uta/ Schütte, Wilfried/ Stukenbrock, Anja/ Uhmann, Susanne (2009): „Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem 2 (GAT2)“, in: Gesprächsforschung, Online Zeitschrift zur verbalen Interaktion, (Ausgabe 10), S. 353–402. Verfügbar unter: http://www.gespraechsforschung-ozs.de/fileadmin/dateien/heft2009/px-gat2.pdf (Letzter Zugriff am 20.08.2019).
  • Sievers, Isabel/ Griese, Hartmut/ Schulte, Rainer (2010): Bildungserfolgreiche Transmigranten. Eine Studie über deutsch–türkische Migrationsbiographien. Frankfurt: Brandes&Apsel.
  • Welsch, Wolfgang (1999): „Transculturality – the Puzzling Form of Cultures Today“, in: Featherstone, Mike / Lash, Scott (Hg.): Spaces of Culture: City, Nation, World. London: Sage, S. 194–213.
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Details

Primary Language German
Journal Section Articles
Authors

Serap Devran 0000-0002-9986-7960

Publication Date December 31, 2019
Submission Date October 20, 2019
Published in Issue Year 2019 Volume: 7 Issue: 2

Cite

APA Devran, S. (2019). Vom „Rückkehrer“ zum transnationalen Migranten: Biographische Rekonstruktion von Identität im deutschen und türkischen Bildungskontext. Diyalog Interkulturelle Zeitschrift Für Germanistik, 7(2), 269-295.

www.gerder.org.tr/diyalog