Araştırma Makalesi
BibTex RIS Kaynak Göster

Zeichen, Wappen, Namen: Traditionelle Identifikationsmerkmale und Quellen zur Sprachwissenschaft und zur Landeskunde

Yıl 2022, Cilt: 10 Sayı: 1, 32 - 54, 15.06.2022
https://doi.org/10.37583/diyalog.1130448

Öz

Steinmetzzeichen, eckig und markant wie Runen, gehören zu den frühesten Kennzeichnungen von Bausteinen an den Kirchen. Damit kennzeichnete der Bauhandwerker sein Werkstück. Häuser bekamen in einer mittelalterlichen Stadt wie Freiburg im Breisgau Hausnamen, mit denen auch ihre Bewohner identifiziert wurden. Sie erzählen oft die Geschichte des Hauses und der Menschen, die darin lebten; Hausnummern wurden später anonym vergeben. Hauswappen bedienten sich der gleichen Heraldik wie die Wappen des Adels, und dem Hausnamen der Stadt entspricht noch heute der Hofname auf dem Dorf. Im Haus spielte oft die Frau die „tonangebende“ Rolle; das belegen auch die Hausnamen. Hofnamen orientieren sich zumeist an der Umgebung und an den Gegebenheiten des Dorfes; wir betrachten ein Beispiel aus dem Schwarzwald. Aus diesen Formen haben sich viele Familiennamen entwickelt, in erster Linie widerspiegeln Familiennamen Berufe. Die Namensforschung findet ebenso reiches Quellenmaterial in den Genealogien des Adels und in deren Adelswappen. Aber auch bürgerliche Wappen erzählen Familiengeschichte in vielfältiger Weise. Mit „Brief und Siegel“ (eine Redensart), mit dem Wappensiegel und mit der als authentisch bezeichneten Unterschrift, wurden Dokumente beglaubigt, Briefe versiegelt. Briefe sind zudem eine beachtliche Quelle für die Beschreibung des Alltagslebens früherer Generationen. Schließlich führt das Beispiel des Staatswappens der Ukraine zurück zu den anfangs erwähnten runenähnlichen Zeichen, nämlich Besitzerkennzeichen aus den frühen Wikingersiedlungen im späteren Russland.

Kaynakça

  • Dönhoff, Marion Gräfin (1988): Kindheit in Ostpreußen, Berlin: Siedler.
  • Grimm, Jacob / Grimm, Wilhelm (o.J.): Deutsches Wörterbuch. (Internet: dwds.de) (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
  • Holbek, Finn (2022): Skeel, Schaffalitzky og Ahlefeldt. Stamtavler over danske adelsslægter, samt familierne Holbek, Bruun og Santasilia (Internet: finnholbek.dk).
  • Holzapfel, Otto (2010): Lexikon der abendländischen Mythologie [Freiburg: Herder, 1993], [mehrere Auflagen und Lizens-Ausgaben] Düsseldorf: Anaconda. ISBN 978-3-86647-519-9
  • Holzapfel, Otto (2022): Stammbaum in: Geneanet (oholzapfel) [nach Anmeldung frei zugänglich; Internet: geneanet.de] (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
  • Holzapfel, Otto (2022): „Kobler-Spängler-Briefe“, in: Salzburgwiki [mit Verweis auf viele andere Artikel rund um die Familie „Spängler“; Internet: salzburgwiki.at] (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
  • Kunze, Konrad (2004): dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet, 5. durchgesehene und korrigierte Auflage (dtv 3266), München: Deutscher Taschenbuch Verlag.
  • Kunze, Konrad / Nübling, Damaris (2016): Deutscher Familiennamenatlas (2016), hrsg. von Konrad Kunze und Damaris Nübling, Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen, bearbeitet von Fabian Fahlbusch und Simone Peschke, Berlin/Boston: De Gruyter.
  • Röhrich, Lutz / Meinel, Gertraud (1977): Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten [1973], Freiburg i. Br.: Herder (Taschenbuchausgabe; durchpaginiert). ISBN 3-451-17789-7
  • Salzburgwiki Salzburgwiki.at-Artikel [Internet]. Mayr (Gastwirt) [und Verweise dazu], Spängler [und viele Verweise dazu] (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
  • Wikipedia Wikipedia.org-Artikel [Internet; in alphabetischer Reihenfolge]: Familienname [und viele Verweise dazu], Der Hauptmann von Köpenick (Zuckmayer), Kaiser (Familienname), Mosepors [dänische Wikipedia], Porsgrunn [norwegische Wikipedia], Steinmetzzeichen, Ukraine (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).

Zeichen, Wappen, Namen: Traditionelle Identifikationsmerkmale und Quellen zur Sprachwissenschaft und zur Landeskunde

Yıl 2022, Cilt: 10 Sayı: 1, 32 - 54, 15.06.2022
https://doi.org/10.37583/diyalog.1130448

Öz

Steinmetzzeichen, eckig und markant wie Runen, gehören zu den frühesten Kennzeichnungen von Bausteinen an den Kirchen. Damit kennzeichnete der Bauhandwerker sein Werkstück. Häuser bekamen in einer mittelalterlichen Stadt wie Freiburg im Breisgau Hausnamen, mit denen auch ihre Bewohner identifiziert wurden. Sie erzählen oft die Geschichte des Hauses und der Menschen, die darin lebten; Hausnummern wurden später anonym vergeben. Hauswappen bedienten sich der gleichen Heraldik wie die Wappen des Adels, und dem Hausnamen der Stadt entspricht noch heute der Hofname auf dem Dorf. Im Haus spielte oft die Frau die „tonangebende“ Rolle; das belegen auch die Hausnamen. Hofnamen orientieren sich zumeist an der Umgebung und an den Gegebenheiten des Dorfes; wir betrachten ein Beispiel aus dem Schwarzwald. Aus diesen Formen haben sich viele Familiennamen entwickelt, in erster Linie widerspiegeln Familiennamen Berufe. Die Namensforschung findet ebenso reiches Quellenmaterial in den Genealogien des Adels und in deren Adelswappen. Aber auch bürgerliche Wappen erzählen Familiengeschichte in vielfältiger Weise. Mit „Brief und Siegel“ (eine Redensart), mit dem Wappensiegel und mit der als authentisch bezeichneten Unterschrift, wurden Dokumente beglaubigt, Briefe versiegelt. Briefe sind zudem eine beachtliche Quelle für die Beschreibung des Alltagslebens früherer Generationen. Schließlich führt das Beispiel des Staatswappens der Ukraine zurück zu den anfangs erwähnten runenähnlichen Zeichen, nämlich Besitzerkennzeichen aus den frühen Wikingersiedlungen im späteren Russland.

Kaynakça

  • Dönhoff, Marion Gräfin (1988): Kindheit in Ostpreußen, Berlin: Siedler.
  • Grimm, Jacob / Grimm, Wilhelm (o.J.): Deutsches Wörterbuch. (Internet: dwds.de) (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
  • Holbek, Finn (2022): Skeel, Schaffalitzky og Ahlefeldt. Stamtavler over danske adelsslægter, samt familierne Holbek, Bruun og Santasilia (Internet: finnholbek.dk).
  • Holzapfel, Otto (2010): Lexikon der abendländischen Mythologie [Freiburg: Herder, 1993], [mehrere Auflagen und Lizens-Ausgaben] Düsseldorf: Anaconda. ISBN 978-3-86647-519-9
  • Holzapfel, Otto (2022): Stammbaum in: Geneanet (oholzapfel) [nach Anmeldung frei zugänglich; Internet: geneanet.de] (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
  • Holzapfel, Otto (2022): „Kobler-Spängler-Briefe“, in: Salzburgwiki [mit Verweis auf viele andere Artikel rund um die Familie „Spängler“; Internet: salzburgwiki.at] (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
  • Kunze, Konrad (2004): dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet, 5. durchgesehene und korrigierte Auflage (dtv 3266), München: Deutscher Taschenbuch Verlag.
  • Kunze, Konrad / Nübling, Damaris (2016): Deutscher Familiennamenatlas (2016), hrsg. von Konrad Kunze und Damaris Nübling, Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen, bearbeitet von Fabian Fahlbusch und Simone Peschke, Berlin/Boston: De Gruyter.
  • Röhrich, Lutz / Meinel, Gertraud (1977): Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten [1973], Freiburg i. Br.: Herder (Taschenbuchausgabe; durchpaginiert). ISBN 3-451-17789-7
  • Salzburgwiki Salzburgwiki.at-Artikel [Internet]. Mayr (Gastwirt) [und Verweise dazu], Spängler [und viele Verweise dazu] (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
  • Wikipedia Wikipedia.org-Artikel [Internet; in alphabetischer Reihenfolge]: Familienname [und viele Verweise dazu], Der Hauptmann von Köpenick (Zuckmayer), Kaiser (Familienname), Mosepors [dänische Wikipedia], Porsgrunn [norwegische Wikipedia], Steinmetzzeichen, Ukraine (Letzter Zugriff: 01. Juli 2021).
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Ayrıntılar

Birincil Dil Almanca
Bölüm Makaleler
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Otto Holzapfel Bu kişi benim 0000-0003-3095-1029

Yayımlanma Tarihi 15 Haziran 2022
Gönderilme Tarihi 24 Ocak 2022
Yayımlandığı Sayı Yıl 2022 Cilt: 10 Sayı: 1

Kaynak Göster

APA Holzapfel, O. (2022). Zeichen, Wappen, Namen: Traditionelle Identifikationsmerkmale und Quellen zur Sprachwissenschaft und zur Landeskunde. Diyalog Interkulturelle Zeitschrift Für Germanistik, 10(1), 32-54. https://doi.org/10.37583/diyalog.1130448

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